Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Schnittblumenindustrie in Uganda: Unwürdige Arbeitsbedingungen

Nach Angaben der UN-Orgnisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) sind in Uganda in den letzten Jahren 6 000 Arbeitsplätze in der Schnittblumenindustrie entstanden. Wie eine Studie der Menschenrechtsorganisation FIAN zeigt, bieten diese Arbeitsplätze nur selten einen Ausweg aus Armut und Hunger.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Demnach verdienen Blumenarbeiterinnen im Schnitt nur 30 Dollar pro Monat. Regelmäßig müssen sie unbezahlte Überstunden leisten und erhalten keine ausreichende Schutzkleidung gegen Pestizide. Festverträge sind die Ausnahme. Wer krank wird oder sich gewerkschaftlich betätigt, wird rasch entlassen. Schwangere erhalten einen Monat unbezahlten Mutterschutz. „Mit dieser Art von Investitionen wird weder Hunger bekämpft noch ländliche Entwicklung gefördert“, schlussfolgert Gertrud Falk, Koordinatorin der Blumenkampagne bei FIAN Deutschland. „Wachstum und neue Arbeitsplätze im Exportsektor verringern den Hunger nur dann, wenn soziale Rechte in den Betrieben durchgesetzt werden.“ FIAN

 

www.dega.de, 31. Oktober 2006

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren