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Friedhofsgewerke klagen gegen Wiener Regie

Wiener Steinmetze und Friedhofsgärtner leiden unter zunehmender Konkurrenz eines übermächtigen Gegners, wie das österreichische „Wirtschaftsblatt“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Konkret geht es darum, dass die Bestattung Wien und deren Tochter Friedhöfe Wien GmbH den lokalen Friedhofsdienstleistern das Leben schwer machen kann.
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Denn die beiden Betriebe, die über den „Umweg“ der Wiener Stadtwerke letztendlich im Eigentum der Gemeinde stehen, nützen ihre Monopolstellung samt einzigartigem Zugang zu Kunden und deren Daten, zunehmend aus, um in immer mehr Bereichen rund um das Geschäft mit dem Tod vorzudringen.

Dieser einzigartige Zugang der Gemeinde Wien zu Hinterbliebenen könnte letztendlich für viele, oft seit mehreren Generationen bestehende Familienbetriebe das Aus bedeuten. Die Steinmetze schlossen sich zusammen und klagten. So sieht es das Gericht: „Die beschriebenen Geschäftspraktiken der Beklagten sind unlauter, weil sie die beherrschende Stellung der Erstbeklagten auf dem Markt für Friedhofsverwaltungen ausnutzen, um Konkurrenten am Markt für Steinmetzarbeiten so zu behindern, dass diese ihre Leistungen nicht mehr rein zur Geltung bringen können“. Das bedeutet einen Sieg für die Steinmetze und andere Gewerke auf dem Friedhof.    Jam

 

(c) DEGA P&H online, 23.4,10

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