30 Jahre Azaleen-Ausstellung im Bremer Rhododendron-Park
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„Der Rhododendron-Park in Bremen ist eine Attraktion für die Besucher und eine Informationsquelle ür Züchter“, lobte Andreas Hintze, Vorstandsmitglied der Azerca. Rund 50 Azaleen-Produzenten, Vertreter der Azerca, des Bundessortenamtes, des Julius-Kühn-Institutes in Quedlinburg, der Lehr- und Versuchsanstalt Bad Zwischenahn sowie Berater begleiteten die Eröffnung.
Zum Jubiläum wurde der Park mit einer floristischen Präsentation „Gestalten mit Azaleen“ in Szene gesetzt, die die Floristin Heike Damke-Holz im Auftrag der Azerca umsetzte. Auszubildende erstellten zudem Werkstücke mit Azaleen.
Hintze stellte die Bedeutung der größten europäischen Rhododendronsammlung als Spiegelbild von 200 Jahren Gartenkultur in Bremen und vor allem für die Deutsche Genbank Rhododendron heraus. „Mit Sammlungen wie dieser wird die biologische Vielfalt gesichert“, hob Hintze hervor. „Wir erhalten uns damit die Chance, zum Beispiel durch Einkreuzung krankheitsresistenter oder Standort angepasster Sorten den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngern zu verringern.“ Hintze verwies zudem auf die
lange Tradition der Azaleenproduktion und -vermarktung in Bremen. Bremen wird als „Stadt der Azaleen“ über den Gartenbau bekannt gemacht.
Die Azaleen-Ausstellung ist noch bis zum 2. Mai in Bremen geöffnet. (ZVG)
(c) DEGA P&H online, 12.3.10
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