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Spanien: Multikulturelle Bestattungen

Angesichts des Zuzugs von Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und Religionen will sich die katalanische Regierung dafür einsetzen, dass es in Zukunft Friedhöfe gibt, auf denen die verschiedenen Konfessionen ihre Toten entsprechend der eigenen Gebräuche auf einem Gottesacker bestatten können. Das berichtet die deutsche Tageszeitung ARENA in Spanien.
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Da verschiedene Kulturen ihre Toten in direkter Berührung mit Mutter Erde bestatten, müssen auf diesen zukünftigen multikulturellen Friedhöfen einige Bestimmungen von allen eingehalten werden - in Spanien ist zum Beipsiel eine Beerdigung ohne Sarg nicht erlaubt. Juden und Muslime, wollen sie die direkte Berührung mit der Erde erfahren, müssen es dann hinnehmen, dass in ihren Sarg Erde gelegt wird, ehe der Tote hineingebettet wird. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass man in Spanien kein Grab „auf ewig“ kaufen kann, sondern nur für eine begrenzte Nutzungszeit. Das ist für die Menschen schwer zu akzeptieren, mit deren Religion eine ewige Ruhezeit verbunden ist. Die katalanische Regierung ist dennoch zuversichtlich, dass sich das neue Modell auf die Dauer durchsetzen wird. PR

(c) DEGA P&H online, 5.3.10

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