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Leserbrief: "Arbeitslos steht man sich finanziell besser"

Zum Kommentar von Claudia von Freyberg „Motivation zählt, nicht Herkunft“ in DEGA 32/2006 schreibt uns Olaf-Christian Pressel aus Stuttgart:
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"Seit zwei Monaten arbeitet bei mir im Betrieb ein 50-jähriger Mann, welcher davor circa vier Jahre arbeitslos war. Das Geld, das ihm jetzt nach Abzug aller Pflichtzahlungen übrig bleibt, um davon seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt, teilweise auch durch Wegfall von Vergünstigungen (zum Beispiel GEZ-Gebühren), circa 300 Euro unter dem, was er als 1,5-Euro-Jobber vorher erhielt.
Das eigentlich Erschreckende ist jedoch nicht diese Diskrepanz, sondern die Erkenntnis, dass er offenbar als Arbeitsloser mehr Geld zum Leben hatte, als ich es bekommen könnte, wenn ich bei einer Kommune als ausgebildeter Fachagrarwirt Baumpflege/Baumsanierung eine 100-%-Stelle antrete. Meiner Meinung nach sind das die erwähnten tieferen Wurzeln des Übels auf dem Arbeitsmarkt.
Ob in diesem Zusammenhang die Gedanken zum bedingungslosen Grundeinkommen von Götz W. Werner, dm-Drogeriemarktinhaber, hilfreich sind, vermag ich nicht zu beurteilen (http://www.gls.de/pdf-formulare/Grundeinkommen.pdf)"

Olaf-Christian Pressel, Stuttgart, für www.dega.de, 28-08-2006
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