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Messe "Fruchtwelt Bodensee 2010" eröffnet

Heute werden die 34. Bodenseeobsttage und die Fachmesse "Fruchtwelt Bodensee" (19. bis 21. Februar) in Friedrichshafen eröffnet.
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"Der Erwerbsobstbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Baden-Württemberg, besonders in ländlichen Gebieten. Solch ein attraktiver Ländlicher Raum bietet ein lebenswertes Umfeld für die gesamte Bevölkerung", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL,  bei der Eröffnung. Neben der Produktion von hochwertigen Nahrungsmitteln würden die Obstbauern Verantwortung für die Erhaltung und Pflege der vielfältigen Kulturlandschaft des Landes, den Schutz von Boden, Wasser und Luft sowie für den Erhalt der Artenvielfalt tragen. "Unser Ziel muss hier sein, die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Obstbaus zu erhalten und weiter auszubauen", betonte die Staatssekretärin.

Aus- und Fortbildung, ausreichend verfügbare Saisonarbeitskräfte, gute Rahmenbedingungen im Pflanzenschutz, spezifische Förderprogramme und Risikovorsorge könnten das sicherstellen. Vor allem die so genannten Sonderkulturen Obst, Gemüse, Wein, Blumen- und Zierpflanzen, Baumschulgewächse sowie Hopfen und Tabak hätten mit einem Anteil von rund 24 Prozent am landwirtschaftlichen Gesamtproduktionswert eine vergleichsweise große Bedeutung in der Agrarwirtschaft. Der Erwerbsobstbau einschließlich der Aufbereitung und Lagerung sei damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Ländlichen Raum. 

Parallel zur Messe "Fruchtwelt" finde die Fachmesse "agrarwelt" statt. Hierbei stünden die Themen Bio-Energie, regionale Kulturlandschaft und Agrartechnik im Fokus. Zusätzlich veranstalte das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee und die Obstregion Bodensee die sogenannten Bodenseeobstbautage, mit Themen, die Besucher beider Fachmessen ansprechen sollen.


Da der Obstbau für das Land bedeutend sei, setze sich Baden-Württemberg, neben rechtlichen Rahmenbedingungen, auch für die finanzielle Förderung von Sonderkulturen ein. So könne beispielsweise das Agrarinvestitionsförderungsprogramm von Obstbaubetrieben insbesondere für den Bau von Kühl-, Lager- und Verkaufsräumen in Anspruch genommen werden. Außerdem werde über das Förderprogramm auch in diesem Jahr der Bau von Hagelnetzen und Neupflanzungen gefördert. MLR

 

(c) DEGA P&H online, 19.2.10



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