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GaLaBau-Tarifverhandlungen: Vertragsparteien einigten sich

Die Tarifvertragsparteien im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau haben den Durchbruch zur Einführung der Jahresarbeitszeit erzielt und eine Erhöhung von 2,7 % für Löhne, Gehälter und Auszubildendenvergütungen vereinbart.
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Nach über 39 Monaten Verhandlungsdauer ist in Berlin vereinbart worden, eine Jahresarbeitszeit mit Insolvenzschutz und verstetigtem Monatslohn zum 1. April 2007 einzuführen. Der Zwölfmonatszeitraum innerhalb der Jahresarbeitszeit wurde vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres festgelegt. Die Ausgestaltung bleibt Arbeitgebern und Arbeitnehmern vor Ort überlassen.

Die Sozialpartner kamen überein, ab dem 1. August 2006 die Löhne, Gehälter und Auszubildendenvergütungen um 2,7 % zu erhöhen und für die Westberliner GaLaBau-Betriebe hinsichtlich der Lohnerhöhung eine Sonderregelung zur Abmilderung der Wettbewerbsverzerrungen zu den Ost-Betrieben zu vereinbaren.

Die Tarifvertragsparteien verpflichten sich bis zum 31. Dezember 2006, alle erforderlichen tarifvertraglichen Änderungen zur Umsetzung der neuen gesetzlichen Grundlagen der Winterbeschäftigungsförderung (witterungsbedingtes Saisonkurzarbeitergeld) zu vereinbaren. Im Anschluss an die Einigung über die Fortgeltung der alten Schlechtwetterlohnregelung für den Winter 2006/ 2007 werden der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit die Erfahrungswerte der alten Winterbauregelungen recherchieren, um sichere Rahmenbedingungen für die gesetzlichen Neuregelungen zur Ablösung des Winterausfallgelds zu vereinbaren.

Es gilt weiter die 39-Stunden-Woche im Westen. Für die östlichen Bundesländer wurde eine schrittweise Angleichung von 41 auf 39 Wochenstunden bis 2010 vereinbart. BGL/IG BAU


(c) www.dega.de, 19. Juli 2006

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