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öga 2006: Reger Besuch auf dem Oeschberg

Alle zwei Jahre trifft sich die grüne Branche der Schweiz auf der öga in Koppingen. Bei bestem Wetter informierten sich auch dieses Jahr 25 000 Besucher, was der Gartenbau und die Zulieferindustrie Neues zu bieten haben.
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Obwohl die Veranstalter die Ausstellungsfläche im Vergleich zu 2004 noch etwas erweitert hatten, war die Messe ausgebucht. 490 Aussteller, so viele wie noch nie, zeigten auf 38 000 m² ihre Produkte und Dienstleistungen. 80 Firmen aus dem Ausland nutzten die öga, um sich dem schweizerischen Publikum vorzustellen.
Eine leichte Rückwärtsbewegung von 4 % gab es bei den Besucherzahlen: 25 000 Menschen kamen im Laufe der drei Ausstellungstage nach Koppingen – das war etwa der Stand von 2002. Ein großer Teil der Besucher (etwa 45 %) kam aus dem Bereich GaLaBau sowie Hoch- und Tiefbau. Die Bauschaffenden nutzten besonders die Gelegenheit, eine große Auswahl an Maschinen vor Ort in Betrieb zu sehen und testen zu können.

Viel Beachtung fand außerdem die Auszeichnung von Neuheiten für den schweizerischen Markt. Für den Landschaftsbau bemerkenswert unter den neun hervorgehobenen Produkten waren besonders der Hydro-Compakt-Turnaround, ein Einachser von Köppl in Saldenburg sowie die Vibrationsplatte AVH6030 ACE von Ammann in Langenthal/CH. Desweiteren wurde eine Rasen-Lern-CD (Otto Hauenstein Samen AG in Rafz/CH), das Filtersystem ITT Bio (Ideen Technik Trüssel AG, Grünen/CH) und die Mausefalle „Standby“ (Topcat GmbH, Wintersingen/CH) ausgezeichnet. Der schweizerische Ableger der Stahlbaufirma Krinner aus Straßkirchen bekam eine Auszeichnung für die Erweiterung der bereits bekannten Straubfundamente: Durch einen Adapter aus Stahl lassen sich mithilfe der eindrehbaren Fundamente auch Gewächshäuser und Hallen ohne Betonieren – und damit mit deutlicher Zeitersparnis – errichten.


Berufswettbewerb mit viel Zuspruch
Ein weiterer Publikumsmagnet war der Berufswettbewerb „Swisscompetence“, dessen Ergebnis bis Redaktionsschluss noch nicht feststand. Zwölf Zweier-Teams kämpften 15 Stunden mit der Umsetzung einer Werkplanung.

In der Vergangenheit waren die Sieger in Koppingen auch international erfolgreich. Die letzten drei Berufsweltmeisterschaftstitel im GaLaBau gingen an vormalige öga-Sieger.

Ebenfalls als „Spezialpräsentation“ war die Ausstellung „Erholsame Gärten: Der Lärm bleibt draußen“ konzipiert. In mehreren Beiträgen wurde den Besuchern gezeigt, wie unterschiedlich sich Lärmschutz darstellen kann und welche Wirkung er für die Gartennutzer hat.

Die Stimmung bei Ausstellern und Besuchern auf dem Oeschberg war ausgesprochen gut. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse im Frühjahr erkannten sowohl Landschaftsgärtner wie auch Anbieter eine steigende Nachfragesituation – so eine nicht repräsentative Umfrage unter Besuchern. Ein Trend, der sicherlich auch an Deutschland nicht spurlos vorbeigeht.

Tjards Wendebourg


www.dega.de, 5. Juli 2006

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