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Venlo: Händler nicht glücklich über die Pläne von Landgard und FloraHolland

Nach einer vor kurzem vom Venloer Handelsausschuss "Commissie van de handel Venlo" (CvdH Venlo) unter Händlern in Venlo durchgeführten Befragung zum geplanten Joint Venture zwischen FloraHolland und Landgard herrscht wenig Begeisterung über die Pläne.
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Dies berichtet der "Nieuwsbrief Venlo" Nr. 19/2009 (Informationsdienst der Vereiniging van Groothandelaren in Bloemkwekerlijprodukten). Befragt wurden ingesamt 153 Händler, davon 129 aus den Niederlanden und 24 aus Deutschland.
88% der Händler beider Länder sprechen sich demnach gegen die Joint-Venture-Pläne der Vermarkter aus. Sie fürchen einen Untergang der kleinen Betriebe, langsamere Versteigerungsabläufe sowie Grenzprobleme. Von niederländischer Seite werden auch Mentalitätsunterschiede als Problem genannt.

Der Handelsausschuss CvdH hat eine ähnliche Sicht der Dinge. Er kritisiert insbesondere die aus seiner Sicht übereilte Geschwindigkeit der Fusion, nach der bereits bis Juni 2010 die Vermarktung der Standorte Lüllingen, Herongen und Venlo zusammengeführt werden sollen. Der CvdH findet es sinnvoller, wenn zunächst Lüllingen und Herongen zusammengehen. In einem weiteren Schritt erst sollte dann die Fusion mit Venlo angegangen werden.

Seinen Standpunkt hat der CvdH so formuliert:
"Der Venloer Handelsausschuss ist nicht gegen die Zusammenarbeit von FloraHolland und Landgard in Form eines Joint Ventures, wohl aber gegen die Schließung der FloraHolland-Niederlassung in Venlo - vor allem, wenn dies so kurzfristig geschehen soll, wie von FloraHolland geplant."

Im Übrigen stellt der Ausschuss angesichts des derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds die Investitionen in Höhe von 30 Mio. Euro in Frage, die für eine Zusammenführung der beiden Versteigerungen nötig seien.

(c) DEGA P&H online, 13.11.09
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