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    Köln: Friedhofsgärtner und NABU arbeiten zusammen

    Im Rahmen einer Erneuerungsmaßnahme auf dem Friedhof Melaten wurden jetzt zwei Nisthilfen in „Bestattungsgärten Köln“ der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner installiert. Im Bereich des naturnah gestalteten Auengartens wurde eine Insekten-Nistwand aufgehängt, die nützlichen Hautflüglern wie Wildbienen, Grab-, Fall- und Wegwespen Unterschlupf ermöglicht.
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    Die ökologische Bedeutung dieser Hautflügler ist beachtlich, sie spielen als Bestäuber eine wichtige Rolle in unserem Naturhaushalt. Alle Arten sind sehr friedliebend und völlig ungefährlich gegenüber Menschen und Haustieren.

    Die zweite große Zeder im Bereich „Ruhehain“ wurde mit einem Fledermauskasten bestückt, der speziell für die auf Melaten heimische Zwergfledermaus konstruiert ist. Neben Vögeln und Spinnen zählen Fledermäuse zu den wichtigsten Jägern von Schadinsekten wie Mücken und Schnaken und übernehmen somit eine bedeutende Rolle bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. „Es war fantastisch zu sehen, wie sich im Sommer rund um die beiden Teiche Wildbienen und Schmetterlinge in großer Zahl an der Staudenblüte erfreuten“, so Claus Walter vom NABU Köln. „Wir sind froh, dass die Kölner Friedhofsgärtner bei ihrem neuen Konzept den Naturschutz berücksichtigt haben, unter anderem auch durch die Anpflanzung einer Vogelschutzhecke rund um den Auengarten“. Mit Gemeinschaftsaktionen dieser Art lassen sich gärtnerbetreute Felder auf Friedhöfen auch unter ganz anderen Gesichtspunkten ins Licht der Öffentlichkeit rücken.
    PR/Jam
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