Zukunftskongress Gartenbau: Experten diskutieren Chancen und Risiken
- Veröffentlicht am
"Dieser Zukunftskongress Gartenbau muss fortgeführt werden!" Heinz Herker, Präsident des Zentralvebands Gartenbau (ZVG) zieht, wie auch weitere Teilnehmer, Referenten und Diskutanten, positive Bilanz über den in dieser Form erstmalig umgesetzten Kongress.
Die Federführung in Organisation und Durchführung lag in den Händen von Prof. Dr. Monika Schreiner, IGZ.
„Der deutsche Gartenbau ist gut aufgestellt - europaweit und international. Damit das so
bleibt, müssen die neuen Herausforderungen wie Globalisierung und Klimawandel gemeistert
werden,“ sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zur Eröffnung des Zukunftskongresses Gartenbau per Videobotschaft. „Das Hauptziel des Kongresses ist es, zukünftige Handlungsoptionen und Anforderungen an den Gartenbau, aber auch an die Politik und die Industrie zu erarbeiten.“
Der zweitägige Kongress reichte zwar aus Sicht der knapp 300 Teilnehmer nicht aus, um die Vielschichtigkeit des Gartenbaus darzustellen und darüber hinaus mit perspektivischen Aussagen zu bewerten. Die Fülle der Einzelbeiträge beinhaltete vor aber viel Wissenswertes zum aktuellen Stand. Klar habe man sich positioniert zu notwendigen Anpassungen im Bereich Bildung und Forschung sowie in der Einschätzung der Rahmenbedingungen, um Wettbewerbschancen für die Unternehmen zu sichern. Bis zum Jahr 2020 werde die Branche einen Wandel vollziehen müssen, wohin der Weg in den verschiedenen Bereichen führe, wurde im Rahmen des Kongresses jedoch nur ansatzweise dargestellt.
„Bildung, Forschung und Beratung: So lauten in der Schlussfolgerung des Kongresses die Parameter, die wir aktiv für die Zukunft bearbeiten müssen“, betonte der Generalsekretär des ZVG, Dr. Siegfried Scholz. Weiterhin teile man die Meinung der Experten, die in vielen Bereichen Defizite in der Forschung aufgezeigt hätten. So insbesondere für den Bereich Handel, Dienstleistung und Statistik. Hier seien neben der Politik ebenso Berufsstand und Verbände gefordert.
Prof. Dr. Eckard George betonte in seinem Schlusswort zur „Plattform der Meinungsvielfalt“, dass die Ergebnisse der Diskussionen, die Anregungen und Aufgaben, die hier zur Sprache kamen und an Branche wie auch Politik gerichtet wurden, viel versprechend und intensiv waren. Er kündigte eine Auswertung des Kongresses an, in die auch die Meinung aller Teilnehmer einfließen werde, um daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunftsstrategie Gartenbau und einen nächsten Zukunftskongress schließen zu können.
Weitere Infos unter www.zukunftskongress-gartenbau.de.
ZVG/ea
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.