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Gartenschauen: Lagas in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen eröffnet

Am 21. und 22. April öffneten die Landesgartenschauen (Laga) in Winsen/Luhe, Rathenow und Oschatz ihre Tore. Das erste Wochenende lockte viele Besucher an. Am 21. und 22. April öffneten die Landesgartenschauen (Laga) in Winsen/Luhe, Rathenow und Oschatz ihre Tore. Das erste Wochenende lockte viele Besucher an.
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Winsen/Luhe
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff eröffnete am 21. April die Laga Winsen/Luhe. Der sichtlich gut gelaunte Landesvater zeigte sich nach einem rund einstündigen Rundgang über das 22 ha große Ausstellungsgelände beeindruckt von der „blühenden Fantasie“, die in den vergangenen zwei Jahren entlang der Luhe entstanden ist. Bei strahlendem Sonnenschein kündigte der Schirmherr an, die größte Veranstaltung seines Bundeslands in den kommenden erneut besuchen zu wollen. 400 geladene Gäste und zahlreiche Besucher wohnten dem Festakt auf der Sparkassen-Bühne im Eckermann-Park bei.
Auf seinem Rundgang wurde der Landesvater von Herzogin Dorothea, der bekanntesten Bewohnerin des Winsener Schlosses, begrüßt und unternahm mit dem HVV-Wassertaxi eine kurze Bootsfahrt auf der Luhe.
Geboten wurde den ersten Gartenschau-Besuchern eine Zeitreise durch die Jahrhunderte des Gartenbaus und die Geschichte Winsens. In die Zeitreise eingebettet waren künstlerische Darbietungen vom gregorianischen Gesang eines Gospelchors, über Tuchakrobatik von drei Zirkusartistinnen bis zu einem Pantomimekünstler.

Rathenow
In Rathenow erlebten rund 12 000 Gäste das erstes Landesgartenschau-Wochenende. Knapp 7 000 kamen am Sonnabend, bis zum frühen Sonntagabend wurden weitere 5 000 Besucher gezählt.
Am 22. April wurde diese Laga offiziell von Minister Jörg Schönbohm, in Vertretung des erkrankten Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, eröffnet. Blüten aus Seidenpapier und der Aufstieg von mehr als 3 000 bunten Luftballons malten aus diesem Anlass das Regenbogenlogo der Gartenschau an den Himmel.
Anschließend begann auf der Schwedendamminsel die Entdeckungsreise durch die Themenwelt Optik. Neben den aufwändig mit über 140 000 Blumen gestalteten Farbstrahlen und der begehbaren Weltzeituhr im Karpfenteich erfreuten sich der Magnolienhain und die blühenden Kirschbäume großer Beliebtheit. Die Mustergrabanlage und die Blumenschau „Rathenower Ouvertüre“ begeisterten außerdem. Vierzehn thematische Blumenschauen und mehr als eintausend Veranstaltungen bieten über das ganze Jahr verteilt ein attraktives Rahmenprogramm für die Gartenschau.

Oschatz

Die 4. Sächsische Landesgartenschau Oschatz besuchten über 7 500 Besucher am ersten Wochenende. Auf einen 30 ha großen Gelände präsentiert sich 170 Tage die Große Kreisstadt an der Döllnitz unter dem Motto „Oschatz – Hier blüht Sachsen“.
Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt nahm an der offiziellen Eröffnungsveranstaltung am 22. April teil. Der Ministerpräsident und weitere Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur machten einen Rundgang und schauten sich den Rosensee, den Skate-Pool, die Themengärten und die Blumenhalle an.
In der Blumenhalle wird es insgesamt 15 Hallenschauen geben. Der Wechsel erfolgt dabei über Nacht. Unter freiem Himmel blühen außerdem 85 000 Frühjahrsblüher, die ab Anfang April gepflanzt worden sind. „Großgehölze, Sträucher und Stauden sind jedoch seit mehr als einem Jahr im Boden“, versichert Jochen Heinz, der gärtnerische Geschäftsführer. Ein großes Merkmal des Geländes sind dabei die „Heckenkabinette“. Hinter 2,30 m hohen Hainbuchen verbergen sich Themengärten, Spielmöglichkeiten und Tiere des Heimattierparks wie Alpakas, Damwild, Ziegen und Kängurus.
Über 700 Veranstaltungen widmen sich Musik, Tanz, Theater und Literatur. Mit dem Kunstprojekt „Oschatz 51,3°/13,1°“ präsentieren sich außerdem neun Künstler aus Sachsen und Berlin mit ihren für Oschatz und die Laga geschaffenen Kunstwerken.

Kirsten Binder für www.dega.de, 25.04.2006

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