Symposium in Erfurt will Weg zu einem Netzwerk Pflanzensammlungen bereiten
Wie können schutzwürdige Pflanzensammlungen bewahrt und ihr Wert der Öffentlichkeit
bewusst gemacht werden?" Diese Frage wird Garten- und Pflanzenliebhaber und ihre
Organisationen am 29. und 30. August 2009 in Erfurt beschäftigen. Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) lädt gemeinsam mit dem Deutschen Gartenbaumuseum
alle Interessierten zu einem Symposium "Netzwerk Pflanzensammlungen" ein. Loki Schmidt,
die bereits die Wildpflanzen-Sammlungen der Botanischen Gärten in aller Welt mit großem
Engagement unterstützt, hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft über das Symposium zu übernehmen.
- Veröffentlicht am
Was passierte bisher mit bedeutsamen Sammlungen? Diese Frage beantwortet der erste Teil des Symposiums unter der Überschrift "Bewahrung historischer Pflanzensammlungen". Die Sammlungen im Park der Gärten in Bad Zwischenahn, die verschiedenen Rosen-
Sammlungen im Rosarium Sangerhausen und die Freundschaftsinsel in Potsdam mit den
Karl Foerster-Stauden stehen dabei im Mittelpunkt.
"Sammler heute" heißt der zweite Block, in dem die engagierten Pflanzensammler Ulrich Haage, Erfurt, mit seiner riesigen Kakteen-Sammlung und Dieter Stegmeier, Essingen, mit seinen weit über 1.000 Pelargonienarten und -sorten zu Wort kommen. Außerdem wird Helga
Panten, Bonn, ihr neues Buch "Pflanzensammler und ihre Leidenschaft" vorstellen, das 34 Sammler der verschiedensten Arten und Gattungen porträtiert.
"Netzwerke zur Bewahrung der biologischen Vielfalt" ist der dritte Teil überschrieben. Wie haben die Engländer ihre "National Council for the Conservation of Plants and Gardens" ins Leben gerufen und zur beeindruckenden Organisation aufgebaut, die heute 630 Sammlungen
unter ihren Fittichen hat? Linda Eggins aus Großbritannien wird diese Fragen beantworten.
Welchen Weg gehen die Schweizer mit ihrer Organisation ProSpecieRara, die das Wissen und die kulturellen Werte der traditionellen Sorten und Rassen erhalten will? Das wird Esther Meduna aus Aarau erläutern. Caroline Schmidt, Bad Zwischenahn, stellt die Deutsche
Genbank Rhododendron vor und Stefan Strasser, Erlangen, berichtet von seinen Bemühungen,
eine Lilien-Arche ins Leben zu rufen.
Danach geht es an die Diskussion, wie das deutsche Modell eines Netzwerkes Pflanzensammler
aussehen kann und welches die ersten Schritte dazu sein müssen. Denn es ist höchste Zeit, dass auch in Deutschland ein Netzwerk entsteht, das sich um die historischen, kulturellen und genetischen Schätze, die Gärtner und Hobbygärtner zusammengetragen
haben, kümmert, sie bewahrt, wenn ihre Besitzer das nicht mehr können, und auf ihren Wert aufmerksam macht.
Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) hat sich dies zur Aufgabe gemacht. Am Symposium Interessierte erhalten Auskunft unter www.dgg1822.de oder per Mail an info@dgg1822.de.
Anmeldungen sind erbeten.
DGG
Sammlungen im Rosarium Sangerhausen und die Freundschaftsinsel in Potsdam mit den
Karl Foerster-Stauden stehen dabei im Mittelpunkt.
"Sammler heute" heißt der zweite Block, in dem die engagierten Pflanzensammler Ulrich Haage, Erfurt, mit seiner riesigen Kakteen-Sammlung und Dieter Stegmeier, Essingen, mit seinen weit über 1.000 Pelargonienarten und -sorten zu Wort kommen. Außerdem wird Helga
Panten, Bonn, ihr neues Buch "Pflanzensammler und ihre Leidenschaft" vorstellen, das 34 Sammler der verschiedensten Arten und Gattungen porträtiert.
"Netzwerke zur Bewahrung der biologischen Vielfalt" ist der dritte Teil überschrieben. Wie haben die Engländer ihre "National Council for the Conservation of Plants and Gardens" ins Leben gerufen und zur beeindruckenden Organisation aufgebaut, die heute 630 Sammlungen
unter ihren Fittichen hat? Linda Eggins aus Großbritannien wird diese Fragen beantworten.
Welchen Weg gehen die Schweizer mit ihrer Organisation ProSpecieRara, die das Wissen und die kulturellen Werte der traditionellen Sorten und Rassen erhalten will? Das wird Esther Meduna aus Aarau erläutern. Caroline Schmidt, Bad Zwischenahn, stellt die Deutsche
Genbank Rhododendron vor und Stefan Strasser, Erlangen, berichtet von seinen Bemühungen,
eine Lilien-Arche ins Leben zu rufen.
Danach geht es an die Diskussion, wie das deutsche Modell eines Netzwerkes Pflanzensammler
aussehen kann und welches die ersten Schritte dazu sein müssen. Denn es ist höchste Zeit, dass auch in Deutschland ein Netzwerk entsteht, das sich um die historischen, kulturellen und genetischen Schätze, die Gärtner und Hobbygärtner zusammengetragen
haben, kümmert, sie bewahrt, wenn ihre Besitzer das nicht mehr können, und auf ihren Wert aufmerksam macht.
Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) hat sich dies zur Aufgabe gemacht. Am Symposium Interessierte erhalten Auskunft unter www.dgg1822.de oder per Mail an info@dgg1822.de.
Anmeldungen sind erbeten.
DGG
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.