Jugendliche pflegen Gräber in Gelsenkirchen
Jugendliche beschäftigen sich mehr mit dem Thema Gedenken und Erinnerung an geliebte Menschen als man gemeinhin denken mag. Bei einer Aktion auf dem Hauptfriedhof Gelsenkirchen wurde dies deutlich.
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80 Firmlinge aus Gelsenkirchen nahmen im Rahmen des bundesweiten 72 Stunden-Projektes an der Aktion “Eine Blume für all die Vergessenen!” auf dem Hauptfriedhof teil. Die Auseinandersetzung mit den Themen Tod, Friedhof und Gedenken und besonders Kriegsgräbern standen bei der Aktion im Vordergrund.
Bei der Pflege von Gräbern stellten die jungen Menschen Fragen wie : „Warum ist dieses Grab ungepflegt? Was ist mit den Angehörigen? Warum kommt keiner mehr? Was hat dieser Mensch verbrochen, dass sein Angedenken so verkommt? Was gibt einem das Recht, einen Menschen namenlos zu bestatten?“
„Ich habe nicht gedacht, dass gerade jungen Menschen die Erinnerung in Form eines Grabes so viel wert ist“, berichtet Andreas Mäsing, Geschäftsführer der Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG (FGG). Alle Menschen, die heute einen Angehörigen bestatten müssen, so Mäsing, sollten gerade die junge Generation bei der Wahl der Grabart mit einbeziehen. Gemeinsam mit der katholischen Propsteigemeinde St. Urbanus, Gelsendienste und dem Volksbund deutsche Kriegsgräberführsorge hatte die FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG die Aktion organisiert.
Das 72 Stunden-Projekt ist eine Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Katholische Jugendgruppen realisieren in 72 Stunden ein soziales, interkulturelles, politisches oder ökologisches Projekt und zeigen so Engagement, Kreativität und Einfallsreichtum. www.72stunden.de PR
Bei der Pflege von Gräbern stellten die jungen Menschen Fragen wie : „Warum ist dieses Grab ungepflegt? Was ist mit den Angehörigen? Warum kommt keiner mehr? Was hat dieser Mensch verbrochen, dass sein Angedenken so verkommt? Was gibt einem das Recht, einen Menschen namenlos zu bestatten?“
„Ich habe nicht gedacht, dass gerade jungen Menschen die Erinnerung in Form eines Grabes so viel wert ist“, berichtet Andreas Mäsing, Geschäftsführer der Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG (FGG). Alle Menschen, die heute einen Angehörigen bestatten müssen, so Mäsing, sollten gerade die junge Generation bei der Wahl der Grabart mit einbeziehen. Gemeinsam mit der katholischen Propsteigemeinde St. Urbanus, Gelsendienste und dem Volksbund deutsche Kriegsgräberführsorge hatte die FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG die Aktion organisiert.
Das 72 Stunden-Projekt ist eine Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Katholische Jugendgruppen realisieren in 72 Stunden ein soziales, interkulturelles, politisches oder ökologisches Projekt und zeigen so Engagement, Kreativität und Einfallsreichtum. www.72stunden.de PR
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