Keukenhof darf am 20. März nicht öffnen
Am 10. März wurde dem Keukenhof mitgeteilt, dass er trotz aller getroffenen Maßnahmen am 20. März nicht für Besucher öffnen darf. Der Keukenhof sollte in diesem Jahr nur als Wanderpark öffnen, in dem die Besucher den Tulpenpark unter freiem Himmel hätten genießen können.
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Bart Siemerink, Geschäftsführer: "Die Tatsache, dass der Keukenhof in diesem Jahr erneut nicht öffnen darf, ist für alle Beteiligten eine große Enttäuschung. Unter Berücksichtigung aller Corona-Regeln ist es vollkommen sicher, im Keukenhof spazieren zu gehen. Letztes Jahr wurden wir von Corona überrascht und der Park durfte nicht öffnen. Dieses Jahr sind wir vollkommen auf Corona vorbereitet und daher ist es unverständlich, dass man in jedem Park in den Niederlanden spazieren gehen darf, nur nicht im Keukenhof."
Der Park ist 32 Hektar groß (50 Fußballfelder) und verfügt über 15 Kilometer Wanderwege. Somit kann der Keukenhof einen unterhaltsamen Tag unter freiem Himmel und in einer sicheren, kontrollierten Umgebung bieten.
Keukenhof hat ein Jahr lang an der Vorbereitung gearbeitet. Neben der Enttäuschung, dass sich die Tore am 20. März nicht öffnen dürfen, hat das auch enorme finanzielle Folgen. Sowohl für den Keukenhof selbst als auch für viele Unternehmen, die als Zulieferer, im Gartenbau oder im Tourismus beteiligt sind.
Der Keukenhof ist das internationale Schaufenster des Gartenbaus. In Zusammenarbeit mit 700 Blumenzwiebel- und Blumenfirmen bildet der Keukenhof das Schaufenster der Niederlande. Die 72. Keukenhof-Saison läuft noch bis zum 9. Mai. Im Jahr 2019 besuchten noch 1,5 Millionen Menschen den Keukenhof, davon 20 % aus den Niederlanden (300.000) und 80 % aus dem Ausland.
Sobald die Möglichkeit der Öffnung besteht, wird der Keukenhof öffnen. Der Park blüht bereits wunderschön und steht in den Startlöchern.
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