Gartenbaugeschichte
Die Motorisierung des Gartenbaus
Vor nicht einmal 100 Jahren wurden Felder und Beete noch von Hand oder mit Tierpflügen bearbeitet. Doch Anfang der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts begann der Siegeszug der Bodenfräsen in Deutschland. Ein Überblick zur Entwicklung der Motorisierung.
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Unten: Bodenfräse (Kleinfräse K5), um 1930Gartenbaumuseum (1), Hensel (1)
Wo bleibt die Bodenfräsmaschine?“ So war ein Beitrag vor fast 90 Jahren in der „Gartenwelt“ von 1922 übertitelt, in dem ein Gartenbaufachmann stellvertretend für seine Kollegen auf die praxistauglichen Maschinen hinwies, die Schweizer Gärtnern schon seit einiger Zeit zur Verfügung standen. Bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und noch darüber hinaus mussten Berufsgärtner mit größeren Flächen auf tierische Zug- und menschliche Arbeitskraft zurückgreifen, wenn sie den Gartenboden zur Saat und Pflanzung vorbereiten wollten. Der Autor in der „Gartenwelt“ von 1922 brachte seine Forderung auf den Punkt: „Unser Gärtnerstand macht gegenwärtig eine Krise durch, nicht zuletzt hervorgerufen durch die Steigerung der Arbeitslöhne und die...
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