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Nach strengem Winter größere Probleme mit Rehen auf Friedhöfen

Aufgrund des langen und kalten Winters gibt es in diesem Frühjahr auf vielen Friedhöfen größere Probleme mit Rehen als in den letzten Jahren. Betroffen sind in der Regel Friedhöfe, die an Wälder grenzen.
Die Tiere haben die frische Grabbepflanzung als leicht zu findende Nahrung entdeckt, Stiefmütterchen rangieren auf dem Menu ganz oben. Dabei richten die Rehe erhebliche Schäden an den frisch bepflanzten Gräbern an. In vielen Orten versucht man der Sache mit einer Vertreibungsaktion Herr zu werden. Ist die Menschenkette, die den Friedhof nach Rehen durchkämmt, dicht genug, kann das gelingen.

Bedingung für das Fernhalten von Rehen sind aber auch intakte Zäune und Tore, die in den Abendstunden geschlossen werden. Für das Vertreiben von Friedhöfen sind die Träger der Kirchhöfe zuständig – wer Probleme hat, sollte sich an das zuständige Amt in seiner Stadt oder Gemeinde wenden oder die Kirchengemeinde ansprechen.

Manch eine clevere Gemeinde machte in diesem Jahr aus der Treibjagd ohne Flinten ein Happening für die Bürger. In Kaufbeuren wurden alle Teilnehmer nach der „Vertreibung aus dem Paradies“ mit einer zünftigen Brotzeit belohnt, die die Gemeinde spendierte. Bei der Aktion konnte allerdings kein Reh des Friedhofes verwiesen werden. Jam