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Pflanzen für Friedhofsgärtner

Stiefmütterchen zur Erinnerung

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Christiane James
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Botanik: Stiefmütterchen (Viola Hybrida) stehen für die Erinnerung. Gelegentlich wird die recht genügsame Pflanze auch als Symbol für die Bescheidenheit gesehen. Die purpur-violette Farbe und die fünf Blütenblätter der wilden Stiefmütterchen gelten als Symbol für die Leiden Christi. Unter anderem sahen die Urchristen in den fünf Blütenblättern die fünf Wunden Jesu am Kreuz. Die Wildform vereint drei Farben in der Blüte, da lag die Symbolik der Dreieinigkeit nahe. Mit etwas Fantasie kann man in der Blüte ein kleines Gesicht erkennen. In Süddeutschland, Frankreich und England ist für die Pflanze auch die Bezeichnung „Pensée“ beziehungsweise „Pansy“ gebräuchlich.

Floristik: Stiefmütterchen eignen sich in verschiedenen Farbvarianten und Größen für Schalen und Pflanzkränze. In moderne Frühlingssträuße werden auch ganze Pflanzen in der Basis eingebunden.

Grabgestaltung: Das Stiefmütterchen ist der wichtigste Frühjahrsblüher. Klein- und mittelblumige Sorten, die auch als „Cornutas“ bezeichnet werden, sind wetterfest und hitzetolerant. Sie müssen nicht geputzt werden, in der Regel überwachsen neue Blüten die alten. In bunten Beeten werden sie auch im Herbst verwendet. Die in der Regel angebotenen F1-Hybriden überstehen nicht allzu kalte und nasse Winter häufig recht gut.

Text und Bild: Christiane James, Straelen

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