Herausragende Pflanzen ausgezeichnet
Kalanchoe ‘Paris’ ist die Siegerin in der Kategorie „Blühende Topfpflanzen“ beim 2. Neuheitenschaufenster der IPM.
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Die Kalanchoe kommt von Knut Jepsen, Hinnerup/DK. ‘Paris’ hat rosenförmig grünliche Blüten. Zwei weitere Sorten in Pink und Orange hat die „Queen“-Serie bereits. Dabei handelt es sich um interspezifische Hybriden. ‘Paris’ ist ein Hingucker mit langer Haltbarkeit.
In der Kategorie „Beet- und Balkonpflanzen“ machte Lobularia maritima ‘Peters Snow Princess’ das Rennen. Vorgestellt wurde sie von Kientzler, Gensingen. ‘Snow Pincess’ wird über Stecklinge vermehrt, baut sich schön rund auf und ist sehr wüchsig. Bereits auf der IPM zeigte die Sorte, was sie in sich hat: Sie soll extrem lange blühen.
Der Sonderpreis ging in diesem Jahr an Cypripedium ‘Native Orchid Stars’, mitgebracht von Bock Sience, Bremen. Für die Lieblinge der Fotografen, gezeigt in drei Farben, sieht die Jury gute Chancen als Nischenprodukt. Hingucker sind die Frauenschuhe auf jeden Fall – und das sicher nicht nur beim Neuheitenwettbewerb.
Bei den wenigen Schnittblumen setzte sich Lathyrus aus Japan durch, bei den Gehölzen machte der Mini-Apfel ‘Mini-Cox’ aus Oberdorla das Rennen und bei den Kübelpflanzen wurde die Irin Yucca gloriosa ‘Bright Star’ ausgezeichnet.
Bereits beim zweiten Durchgang scheint sich der Wettbewerb etabliert zu haben. Für viele Besucher war der Weg zu den Neuheiten im Keller schon selbstverständlich. Rund die Hälfte der 70 Neuheiten kam von Ausstellern aus dem Ausland. Deutsche Züchter galten und gelten in vielen Bereichen immer noch als führend. Bleibt also die Frage, warum man sich hier nicht intensiver darstellt. Die Beteiligung im Bereich „Schnitt“ war dünn und nur von ausländischen Züchtern besetzt – wo waren zum Beispiel all die schönen Rosenneuheiten? Mit Primeln arbeitet, geht man nach dem Wettbewerb, in Deutschland nur ein Züchter, bei Phalaenopsis scheint es ähnlich zu sein. Da bietet der Markt deutlich mehr. Zu sehen war das in den Messehallen. Bleiben also als Wünsche für den dritten Durchgang im nächsten Jahr zum einen eine vermehrte Beteiligung einheimischer Züchter und ein größeres Angebot an Schnittblumen.Jam
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