Sortimentsvielfalt bleibt erhalten
Großhändler, die mit Grünpflanzen und blühenden Zimmerpflanzen handeln, meinen immer wieder, das Sortiment dünne aus – zu Unrecht, so das Blumenbüro Holland.
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Durch großflächige Kulturen und starke Umsetzung der Automatisierung sowie durch die zunehmende Marktmacht der Supermärkte und Baumärkte könnten kleine Pflanzengruppen den Kürzeren ziehen. Die großen Handelsorganisationen seien vor allem an großen Partien einer begrenzten Zahl von Arten interessiert, um so mit Preisvorteilen arbeiten zu können. Untersuchungen durch Versteigerungen hätten allerdings gezeigt, dass eine Verengung des Sortiments kaum festzustellen ist.
So habe die Zahl der Pflanzenarten bei blühenden Pflanzen, die zwischen 2000 und 2007 verkauft wurden, von 1331 Arten in 2000 auf 2019 Arten 2007 zugenommen, eine Steigerung um rund 50%. 2000 waren bei den grünen Blattpflanzen 902 Arten registriert, 2007 waren es 1384 Arten, ebenfalls eine Steigerung um rund 50%, meldet das Blumenbüro.
Tatsächlich würden Arten aus dem Angebot verschwinden, doch nach Aussagen der Versteigerung sei dies durch Innovationen in der Sortimentsentwicklung bedingt. Wenn etwas dem Konsumenten nicht gefalle oder es sich um kein gutes Produkt handele, fallen die Preise und die Produktion würde von selbst gestoppt. DEGA
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