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Stiftung Warentest

Bestattungs-Sonderheft

Wie der Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) mitteilte, widmet sich die Stiftung Warentest in einem aktuellen Sonderheft der Friedhofskultur und gibt dem Verbraucher einen guten Überblick über Erfordernisse und Kosten.

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Mit großer Genugtuung hat der Vorsitzende des BdF, Lüder Nobbmann, die Gestaltung der Zeitschrift aufgenommen. Das Heft sei durchgängig mit Porträtaufnahmen von Blumen und Pflanzen bebildert. Die Redaktion folge damit der Wahrnehmung der meisten Menschen: Blumen trösten.

Umso besorgter betrachte Nobbmann, dass Hinterbliebene oftmals in Traueranzeigen „statt Blumen“ um eine Zweckspende bitten. Denn bei Beisetzungen, so die Erfahrung der Experten, sei immer wieder zu beobachten, wie schwer es Freunden und Verwandten falle, dieser Aufforderung zu folgen. Seit Menschengedenken würden, so Nobmann, Blumen dabei helfen, tiefe Gefühle auszudrücken.

Die Friedhofs-Gärtner zeigen sich sehr damit einverstanden, dass Menschen frei darüber entscheiden, welches sichtbare Zeichen sie setzen wollen. Dazu gehöre auch, sich mit der Bitte um Spenden über den eigenen Tod hinaus um das Gemeinwohl zu sorgen. Dies dürfe jedoch nicht im Wettbewerb zu einer würdigen Abschiednahme stehen, stellt Nobbmann fest. Deshalb sei es unnötig, Hinterbliebenen standardisierte Traueranzeigen mit dem immer wiederkehrenden Textbaustein „statt Blumen …“ vorzulegen. Die Auswirkungen dieser Bitte auf ebenfalls trauernde Verwandte, Freunde und Nachbarn werde oft verkannt. Nobbmann forderte auf, Traueranzeigen mit mehr Fingerspitzengefühl zu formulieren. DEGA

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