Fernkauf nimmt zu
Immer mehr Transaktionen an den niederländischen Blumenversteigerungen werden über das elektronische Handelssystem E-Trade abgewickelt. Anfang September wurde die 1-Mrd.-Euro-Grenze durchbrochen.
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Im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2007 ist dies eine Steigerung von fast 8%. Über E-Trade können Gärtner, begleitet von der Versteigerung, ihr tägliches Standardangebot in den Uhrenpuffer stellen. In Echtzeit kann aus dieser digitalen Blumen-Angebotsdatenbank während des gesamten Tags gekauft werden. In Kürze kann das Angebot der Gärtner über eine direkte Onlineverbindung für Endkunden geöffnet werden. Ende 2008 wird das Sortiment, das über E-Trade erhältlich ist, von fünf auf zehn Produktgruppen erweitert.
Das neue Exportwachstum nach Süd- und Osteuropa, insbesondere nach Russland, ist unter anderem eine Folge der Nutzung von Systemen wie dem Fernkauf. Inzwischen werden 40% aller Blumen auf der Grundlage von Informationen verkauft, ohne dass die Käufer das Produkt gesehen haben. Daran wird nun auch gearbeitet. Bei einem Test ergänzen Gärtner die Blumen und Pflanzen, die sie an die Versteigerung liefern, mit einem Foto der Partie.
Momentan wird jede dritte Transaktion digital getätigt. Es wird erwartet, dass dieser Anteil in den nächsten zehn Jahren auf 80% ansteigen könnte.BBH
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