Wie wär‘s mal mit einem Prinzen?
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Die niederrheinischen Heidegärtner wählen eine Heideprinzessin als sympathische Botschafterin für ihr Produkt. Das ist erst einmal ganz in Ordnung – haben sich hier doch Produzenten Gedanken über die bessere Vermarktung gemacht. Doch ganz zu Ende gedacht haben sie die Sache nicht:
Die überwältigende Mehrheit der Pflanzenkäufer und von Heide sind Frauen. Wir haben im heimischen Bereich das Sagen über die Dekoration und reden auch im Garten ein wichtiges Wörtchen mit. Und deshalb: ein Heideprinz, na das wäre es doch mal! Ich stelle mir da einen jungen Gärtner vor, der nicht nur im dunklen Anzug optisch was hermacht. „Sex sells“, wissen die Amerikaner. Bei uns Frauen funktioniert das auch, nur bislang geben wir das nicht gar so gerne zu und regen uns stattdessen lieber über das Vermarkten von Produkten mit weiblichem Sex auf. Also: her mit einem gut gebauten, sympathischen und schlagfertigen Gärtner. Bitte keinen Muskelprotz, eher eine Figur, wie sie die Mittelstreckenläufer bei den Olympischen Spielen haben. Die meisten Frauen mögen’s etwas dezenter, als Mann gemeinhin denkt. Doch dann riskieren wir gern mal einen Blick mehr auf die markanten Stellen und das Produkt, das dahinter steht. Und bevor die Herren den falschen Typ auswählen, sollte Mann die Wahl eines solchen Prinzen besser den Frauen überlassen ...
Christiane James, Straelen
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