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50 Jahre Gärtnersiedlung Bürstadt

Zukunftsorientierte Betriebe

Zehn Betriebe gehören zu der traditionsreichen und leistungsstarken Gärtnersiedlung am Boxheimerhof nahe Bürstadt. Am 1. August feierten die Gärtner das 50-jährige Bestehen ihrer Siedlung.

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Bei der Jubiläumsfeier wurden unter anderen auch Siedlungs­gärtner der ersten Stunde geehrt
Bei der Jubiläumsfeier wurden unter anderen auch Siedlungs­gärtner der ersten Stunde geehrt Killgus
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Auf einer 30 ha großen Fläche starteten 1958 vierzehn Gärtner in die Selbstständigkeit. Heimatvertriebene und stadtverdrängte Gärtner fanden in Bürstadt eine neue Heimat. Zur damaligen Ausstattung der Betriebe zählten 620m2 Gewächshausfläche, ein Verbinder als Arbeitsraum. Auf der 2,1ha großen Betriebsfläche standen außerdem noch ein Wohnhaus und ein Heizhaus. Die restlichen 1,9ha wurden für den Anbau von Feldgemüse verwendet.

Das ursprünglich erarbeitete Konzept sah eine reine Gemüsebausiedlung vor. Bald jedoch erwiesen sich die zur Verfügung stehenden Flächen als zu klein für den reinen Gemüseanbau. Einige Gärtner wendeten sich daraufhin dem Zierpflanzenbau zu. Andere pachteten weitere Flächen in der Umgegend dazu. Heute hat sich der Gemüseanbau stark reduziert. Hauptkulturen sind Schnittlauch und andere Schnittkräuter sowie seit einigen Jahren auch Spargel unter Folie und mit Beheizung. Bei den Zierpflanzen hat die marktnahe Schnittblumenproduktion besonderen Stellenwert. Bei Topfpflanzen werden nach wie vor vielfältige Beet- und Balkonpflanzenarten produziert.

Derzeit gibt es zehn Betriebe, einer davon im Nebenerwerb, einer als Verpachtungsbetrieb. Von den 14 Erstsiedlern werden noch sieben Betriebe in der zweiten Generation geführt. Standen vor 50 Jahren insgesamt 30ha zur Verfügung, sind es heute mehr als 205ha. Aktuell erzielen die zehn Betriebe einen Gesamtumsatz von 12,5 Mio. e. Neben Familienarbeitskräften sind in der Siedlung fast 60 externe und über 500 Saisonarbeitskräfte beschäftigt. HGV

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