Frische Ware selbst produzieren
Die Bezeichnung Beiwerk für Schnittgrün unterschätzt seinen Wert, was oft zur Folge hat, dass weder Kunden noch Floristen diese Ware im erforderlichen Maß bewerten. Wie attraktiv heutiges Schnittgrün ist, zeigte Marion Jentzsch von der SLL auf dem Beet- und Balkonpflanzentag an der LVG Erfurt.
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Sie brachte einen ganzen Strauß attraktiver Pflanzen mit. Ihr Vorschlag: Schnittgrün in den Sommermonaten selbst produzieren. Die Vorteile wären, frische Ware zur Verfügung zu haben und nur die jeweils benötigte Menge zu ernten. Als mögliche Kulturen mit jeweils 24 Pflanzen pro m2 wurden in Dresden unter anderem getestet: Ammi visnaga ‘Casablanca’, eine attraktive Knorpelmöhre mit 40cm langen Stielen, Carthamus tinctorius ‘Lasting Yellow’, eine Färberdistel, Tanacetum parthenium ‘Rotary’ und ‘Snow Star’, verschiedenfarbiges Mutterkraut, Cucumis myriocarpus die Stachelbeergurke, Dianthus barbatus in Grün, Papaver ‘Hen & Chicken’, Gräser wie Panicum virgatum ‘Fontaine’ und auch Gewürze wie Anethum graveolens ‘Green Yellow Cut’ sowie Zierpaprika; besonders für Herbststräuße Capsicum annuum ‘Cutbowl Orange’ und ‘Cutbowl Red’.
Eine Eigenproduktion muss jedoch in das übrige Betriebskonzept passen und die Flächen in der Nähe der Verkaufsanlage liegen. RB
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