Ideen für den Gärtner
Der Infonachmittag Zierpflanzenbau Mitte Juli 2008 an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) in Heidelberg stellte wieder viele Neuheiten aus dem Beet- und Balkonpflanzenbereich vor. Die Berater gaben jedoch auch Tipps gegen das Sommerloch und für pflegeleichte Gräber.
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„Jenseits der Rose – Gehölze für den Sommerverkauf“, so lautete der Vortragstitel von Dirk Leistikow vom Beratungsdienst Badische Baumschulen. Er setzt auf unterschiedliche Gattungen, um den Kunden auch nach der Beet- und Balkonpflanzensaison in den Endverkaufsbetrieb zu locken.
Neben den Klassikern Buddleja, Hibiscus und Hydrangea stellte Leistikow unter anderem auch den „Indianer Flieder“ Lagerstroemia als Besonderheit vor. Unter dem Seriennamen „Summer Charme“ sind viele Sorten erhältlich. Die Pflanzen sind bei uns winterhart, resistent gegen Echten Mehltau und blühen im Sommer sehr ausdauernd. Da sich die Blüte am Ende des Jahrestriebs ausbildet, sind die Sträucher schnittverträglich.
Weniger Gießen auf dem Friedhof
In Heidelberg macht man sich auch Gedanken um pflegeleichte Gräber. Ein besonders begrenzender Faktor sind die häufigen Gießgänge. Auf kleinen Mustergräbern wurden unterschiedliche Pflanzenarten in sonniger und halbschattiger Lage gesetzt und je nach Variante ein- oder dreimal pro Woche gewässert.
Bei dem Versuch zeigte sich, dass die in Deutschland eher als Zimmerpflanze bekannte Kalanchoe gute Ergebnisse zeigte. Zusammen mit anderen sukkulenten Pflanzen könnten sie künftig als Alternative zu den klassischen Begonia semperflorens eingesetzt werden.
Text und Bilder: Regina Klein
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