• Geben Sie einen Suchbegriff ein
    oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

    Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
    Schnittblumen

    Nelke bleibt wichtiges Produkt

    Wie das Blumenbüro Holland mitteilte, bleibt die Nelke trotz sinkender Produktion weiterhin ein sehr wichtiges Produkt. Dies gehe aus den Zahlen der Abteilung Global Sourcing der größten Blumenversteigerung der EU hervor.

    Veröffentlicht am
    Dieser Artikel ist in der erschienen.
    PDF herunterladen
    Artikel teilen:

    Gemäß der Bestandsaufnahme, die durchgeführt wurde, habe China mit rund 2000ha die größte Nelkenanbaufläche. Größter Produzent sei trotz der mit 1500ha geringeren Anbaufläche jedoch Kolumbien. Die Blumenversteigerung schätze das Nelkenanbaugebiet Mexikos auf 900ha. In der EU führten Spanien und Italien diese Liste an, beide mit 500ha Anbaufläche. In Spanien gehe die Produktion jedoch zurück. Die Niederlande stehe nach Schätzungen bei 40ha. Andere wichtige Produktionsgebiete für Nelken seien Japan (450ha), die Türkei (250ha), Kenia (150ha), Indien (100ha), Ecuador (70ha) und Äthiopien mit 20ha.

    Die Nelken in Spanien, vor allem Spraynelken, würden immer häufiger auf dem lokalen Markt abgesetzt, da die Qualität nicht optimal sei, doch der Export in andere EU-Länder sei auch heute noch von Bedeutung. Dasselbe gelte für italienische Nelken. Dort sei die Kultur jedoch stärker auf großblumige Nelken ausgerichtet und die Qualität besser als in Spanien. Türkische Gärtner richteten sich vor allem hin zum russischen Markt und zu anderen Märkten in Osteuropa.

    Kenianische Nelken würden größtenteils in das Vereinigte Königreich exportiert (70%), der Rest gehe in die EU, insbesondere nach Deutschland. Die Qualität der indischen Nelken eigne sich noch nicht für den Export und der Absatz finde daher überwiegend auf dem lokalen Markt statt. Auch Japan und China produzierten vor allem für den heimischen Markt.

    Der Export chinesischer Nelken nach Japan würde steigen. Ecuador ziele vor allem auf den russischen Markt und kolumbianische Nelkenproduzenten seien seit jeher Lieferanten für den amerikanischen Markt. Der Absatz kolumbianischer Nelken in die EU nehme wegen des hohen Stands des Euro zu.

    Niederländische Gärtner konzentrierten sich besonders auf das qualitativ höchste Marktsegment, da sie sich so am besten von anderen Lieferstaaten unterscheiden könnten. In Konkurrenz mit Nelkenproduzenten aus Kenia, der Türkei und Spanien zu treten, habe für die niederländischen Gärtner wegen der hohen Produktionskosten in den Niederlanden keinen Sinn. DEGA

    0 Kommentare
    Was denken Sie? Artikel kommentieren

    Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
    Schreiben Sie den ersten Kommentar.

    Artikel kommentieren
    Was denken Sie? Artikel kommentieren