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Symposium in Köln

Wie kam die Pflanze ins Haus?

Für ihr Buch „Oasen für die Sinne“ erhielt Dr. Stephanie Hauschild in diesem Jahr den Deutschen Gartenbuchpreis. Beim „Green Living and Work“-Symposium erzählte die Kunsthistorikerin, wie die Pflanzen vom Garten in den Topf und schließlich in die Wohnräume kamen.

Veröffentlicht am
In großen Wardschen Kisten lassen sich ganze Landschaften nachempfinden, wie das Beispiel aus dem Jahr 1861 zeigt
In großen Wardschen Kisten lassen sich ganze Landschaften nachempfinden, wie das Beispiel aus dem Jahr 1861 zeigt
Pflanzkulturen in Töpfen haben eine lange Geschichte. Sie reicht bis zur Zeit der Ägypter zurück. Die ersten Topfpflanzen pflegte man im Garten, aus ähnlichen Gründen, aus denen wir das heute noch tun, so Hauschild. In Töpfen werden empfindliche Gewächse herangezogen. Sie verschönern unansehnliche Tei­­le des Gartens, in denen sonst nichts wächst. Im Mittelalter sind als Topfkulturen weitgehend einheimische Pflanzen zum Einsatz gekommen, zum Beispiel Lilien, Veilchen oder Rosen. Die Pflanzen sind nur für die Blütezeit ins Haus geholt worden. Vor allem ihr Duft sollte den damaligen Wohnbedingungen entgegenwirken, so die Kunsthistorikerin. Exotische Gewächse Im 16. Jahrhundert kamen neue exotische Gewächse aus dem Mittleren Asien und der...
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