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Zur Sache

Eher Wachrütteln statt Neuigkeiten

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Wer auf dem Marketingtag wirklich neue Ideen und ausgefallene Dienstleistungen für seinen Betrieb suchte, der dürfte enttäuscht nach Hause gegangen sein. Inhaltlich war es vielmehr ein erneutes Wachrütteln und Sensibilisieren für Dienstleistungen und deren Kalkulation. Denn obwohl die meisten Betriebe Dienstleistungen anbieten, machen sich die wenigsten Gedanken darüber, ob sie überhaupt etwas daran verdienen.

Fraglich war auch die Analyse der GfK, die sich auf Umfragen unter Baumarktkunden und den Baumarktsektor im Allgemeinen bezog. Solche Zahlen lassen sich allenfalls noch auf Filialgartencenter wie Dehner oder Risse übertragen. Inwieweit der kleine Betrieb um die Ecke davon profitiert ist offen.

Was überhaupt nicht zur Sprache kam, war das Konkurrenzverhalten. Jeder Einzelhandelsbetrieb beschwert sich bitterlich darüber, dass das schwedische Möbelhaus mit den vier gelben Buchstaben seine Pflanzenabteilung erweitert. Und Aldi steigt mit der Landgardtochter Fleurfrisch dick in den Schnittblumenversandhandel ein. Im Gegenzug macht sich aber niemand Gedanken darüber, dass er vielleicht ebenfalls in fremden Revieren wildert. Den GaLaBau wird es sicher nicht freuen, wenn neben Hausmeister Achmet nun auch Lieschen Müller vom gleichnamigen Blumengeschäft in die Gartenpflege einsteigt... Aber in der heutigen Zeit muss eben jeder seine eigene Nische finden, um zu überleben. Und wer weiß, vielleicht entdeckt auch der GaLaBau demnächst seine floristische Seite. rmk

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