Schweizer Gartenbaumesse feiert Jubiläum
Einen runden Geburtstag feierte die größte Schweizer Fachmesse der grünen Branche, die öga. In Oeschberg, nahe Bern, öffnete sie vom 25. bis 27. Juni 2008 für drei Tage zum 25. Mal ihre Türen.
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Die Messe ist schon beinahe doppelt so alt wie die Jubiläumszahl nahe legt. Da die öga nur alle zwei Jahre durchgeführt wird, war ihr Geburtsjahr bereits 1961. Waren es im ersten Jahr gerade einmal 25 Aussteller, wurde in diesem Jahr die 500er-Marke erreicht.
Die Schweizer Fachmesse wurde von Anfang an in Zelten und auf dem Freigelände des Parks der kantonalen Gartenbauschule Oeschberg durchgeführt. Schon seit Jahren reicht der Park nicht mehr aus. Darum werden umliegende Landwirtschaftsflächen mit benutzt. Das Ausstellungsgelände umfasst heute insgesamt 12 ha. Aussteller von Maschinen nutzen das Freigelände häufig auch als Demo-Fläche. Anbieter von Pflanzen sowie Zulieferer des Gartenbaus sind in insgesamt 85 Zelten untergebracht, die zwischen 9 und 250 m2 Grundfläche besitzen. Da die öga das schöne Wetter wohl seit Jahren schon gepachtet hat, kühlten in diesem Jahr die Eidgenossen zusätzlich die Zelthaut der großen Zelte von außen durch Kreisregner mit Wasser.
Die Besucherzahl lag mit rund 25000 Besuchern in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs – für die „kleine“ Schweiz gar nicht schlecht. Manch internationale Fachmesse hat Mühe, diese Zahl zu erreichen. Die Besucherzahl verdeutlicht, welchen Stellenwert der Gartenbau hier genießt.
Bei der Eröffnungsfeier wurde der Nutzen von „Grün“ für die Umwelt und unser persönliches Wohlbefinden immer wieder hervorgehoben. So formulierte Antoine Berger, der Präsident von Jardin Suisse: „Wichtig für die erfolgreiche Gestaltung der Zukunft unserer grünen Branche wird aber auch sein, dass wir ihren positiven Nutzen für unsere Gesellschaft aufzeigen können.“
Aus Deutschland war auch die INDEGA mit einem Gemeinschaftsstand vertreten, unter deren Dach 15 Aussteller teilnahmen. Zehn deutsche Aussteller präsentierten sich an eigenen Ständen. Zum Beispiel Kientzler, welcher gemeinsam mit seinen Schweizer Vertretungen die Neuheiten des nächsten Jahres vorstellte, ebenso die Firmen Grünewald, Selecta Klemm und Syngenta Seeds. WHO
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