Statische Liquiditätsanalyse

Jedes Unternehmen muss liquide sein. Sonst droht die Insolvenz. Das wurde bereits in der letzten Ausgabe zu betriebswirtschaftlichen Kennzahlen im Gartenbau (DEGA 05/20) mithilfe des Cashflows verdeutlicht. In dieser Ausgabe wird die Liquiditätsanalyse um die statische Analyse erweitert.

Veröffentlicht am: von Robert Luer
erschienen am 19.06.2020

erschienen in DEGA GARTENBAU 06/2020

Entwicklung der Liquiditätsgrade 1 bis 3 von 98 Endverkaufsgärtnereien,
die die Jahresabschlüsse 2015 bis 2017 beim ZBG eingereicht haben — Entwicklung der Liquiditätsgrade 1 bis 3 von 98 Endverkaufsgärtnereien, die die Jahresabschlüsse 2015 bis 2017 beim ZBG eingereicht habenRobert Luer

Mit der Jahresabschlussanalyse ist neben einer dynamischen Betrachtung der Liquidität (zum Beispiel mithilfe des Cashflows) auch eine statische Betrachtung möglich. Der Unterschied zwischen beiden Methoden liegt darin, dass bei der dynamischen Liquiditätsanalyse der Cashflow eines Zeitraums untersucht wird, während bei der statischen Liquiditätsanalyse der Bestand an liquiden Mitteln mit den kurzfristigen Verbindlichkeiten zu einem definierten Zeitpunkt, dem Bilanzstichtag, verglichen wird. Mithilfe der statischen Liquidität lassen sich drei Liquiditätsgrade unterscheiden, bei denen jeweils unterschiedliche Anteile des Umlaufvermögens den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenübergestellt werden. Generell werden in den kurzfristigen...

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