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Editorial | Christoph Killgus

Die Welle

Zu den Besonderheiten dieser Monate gehört, dass sich die Situation immer wieder schnell ändert und deshalb eine Prognose dazu, wie es weitergehen wird, kaum möglich ist. Freilich kann man darüber nachdenken, ob das wirklich die Ausnahme ist – oder ob die bisher viel ruhigeren Zeiten nicht einfach nur die Illusion beförderten, wir wüssten schon, wohin die Reise gehen wird.
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Thiel
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Wie eine unerwartete und riesige Welle hat uns die Coronaepidemie mit all ihren Folgen erwischt. Manche Wirtschaftszweige werden den Vergleich mit einem Tsunami bemühen, im Gartenbau ist das glücklicherweise zumindest bei den meisten nicht nötig. Nun ist die große und durchaus beängstigende Welle im Großen und Ganzen vorüber. Im Gartenbau sind viele positive Stimmen zu hören. Für manchen war die Saison 2020 eine bessere ist als die des Vorjahres! Super!

Man kann vermuten, dass – wenn die große Welle sich endgültig verlaufen hat und hoffentlich keine weitere nachkommt – wir mit etwas Abstand feststellen, dass die plötzliche Flut doch mehr Schaden angerichtet hat und noch anrichten wird, als wir zunächst dachten. Dazu gehören insbesondere die wirtschaftlichen Folgen. Auch wenn wir im Gartenbau gut davon gekommen sind, manche gar profitiert haben: Die Folgen der teils katastrophalen Einbrüche in anderen Branchen sind noch schwer abschätzbar. Es geht nicht darum, ängstlich zu werden, aber auch nicht vorschnell zu meinen, alles wäre vorbei. Bleiben Sie nüchtern – und zuversichtlich!

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