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Weihenstephaner Tag 2008

Viele Preise und ein brillanter Vortrag

Wer etwas Besonderes geleistet hat, soll auch geehrt werden. So gab es am Weihenstephaner Hochschultag nicht nur die Hans-Bickel-Preise, sondern viele andere Auszeichnungen.

Veröffentlicht am
FH-Präsident Prof. Hermann Heiler überreicht den DAAD-­Preis an Tudorita Carnaru
FH-Präsident Prof. Hermann Heiler überreicht den DAAD-­Preis an Tudorita Carnaru
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Der Präsident der Fachhochschule Weihenstephan freute sich über den zahlreichen Besuch und hob die Bedeutung der Arbeit des Förderkreises hervor. Die Fachhochschule (FH) entwickle sich stetig weiter und habe jetzt 3700 Studierende, allein in den Fachbereichen Gartenbau, Landwirtschaft und Forsten rund 1700. Man sei bemüht, Forschung und Entwicklung zusammen mit der Technischen Universität auszubauen, so Prof. Hermann Heiler weiter.

Ab dem 1. Oktober 2008 werde bis auf einen Studiengang überall das Bachelor-Studium eingeführt. Dazu habe man die Studienpläne entrümpelt. Ziel sei es, die Absolventen besser team- und kontaktfähig zu machen und solche Fachleute auszubilden, die der Arbeitsmarkt braucht. Bis 2011 soll die FH um 40% wachsen. Dazu werde es fünf neue Studiengänge geben, die schon jetzt nach einer ersten Ausschreibung auf große Nachfrage gestoßen seien.

Der Vorsitzende des Hochschulrats der FH, Dr. Rudolf Müller, stellte dieses seit dem Vorjahr tätige Gremium vor. Der Rat bestehe aus 16 Personen, je die Hälfte Externe und Interne. Der Vorsitzende komme von außerhalb der FH. Die Kompetenzen seien vergleichbar dem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft. Der Hochschulrat unterstütze die FH bei der Übernahme von mehr Eigenverantwortung.

Die Studiengänge im agrarnahen Umfeld seien wieder sehr aktuell. Müller mahnte an, mit dem personellen Wachstum auch die räumlichen Bedingungen zu schaffen.

Preise – Preise

Wie alljährlich verleiht der Förderkreis der FH Weihenstephan Auszeichnungen an hervorragende Absolventinnen und Absolventen. Der Vorsitzende Rolf Lynen, Freising, konnte für 12 Studiengänge je eine Urkunde und einen Scheck überreichen. Die Titel der Diplomarbeiten zeigten das inzwischen sehr breite Spekrum der Lehre in Weihenstephan und Triesdorf.

Der Preis der Stadt Freising verlieh der stellvertretende Bürgermeister Benno Zierer an den Absolventen der Landschaftsarchitektur Daniel Enders. Er gewann in seiner Diplomarbeit anhand von historischen Parks in Bamberg Erkenntnisse, die auch auf Freising übertragbar seien. Die Stadt wolle mit dem Preis die gute Arbeit an der FH anerkennen.

Den Preis des DAAD (Deutscher Akademischer Austausch-Dienst) erhielt Tudorita Carnaru, Rumänien, aus den Händen des Präsidenten. Sie belegte einen internationalen Master-Studiengang in Triesdorf.

Vom Wert der Gartenkultur

Der Festvortrag hatte den Titel: „Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“. Dazu sprach Dr. Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung. Dabei ging es um die Rolle der Gartenkunst in einer modernen Stiftung.

Spandau, auch Mitglied des Hochschulrats, erläuterte in seinem sehr lebendigen Vortrag die Grundlagen der Stiftung, sie wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums 1990 mit einem Kapital von100 Mio. DM ausgestattet und hat bisher aus den Erträgen rund 65 Mio. DM für die Finanzierung des Stiftungszwecks bereitgestellt.

Ein Schwerpunkt ist die Gartenkultur. Spandau führte drei Beispiele an, so die Entstehung eines islamischen Gartens in Berlin.

Text und Bilder: Gerd Heinrichs, Neidlingen

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