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Unwetterschäden

Schlimmste Hagelschäden seit 1984

Die schwersten Hagel­unwetter seit 1984 zogen von Donnerstag-Vormittag, 29. Mai, bis Freitagnacht, 30. Mai, über weite Teile Deutschlands hinweg.



Veröffentlicht am
Scherben im Pflanzenbestand: Ein Jungpflanzenbetrieb bei Krefeld hat einen Totalschaden an der Glasfläche zu verkraften Bild: Gevau
Scherben im Pflanzenbestand: Ein Jungpflanzenbetrieb bei Krefeld hat einen Totalschaden an der Glasfläche zu verkraften Bild: Gevau
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Wie die Gartenbau-Versicherung in Wiesbaden mitteilte, zog die Unwetterfront am 29. Mai vom südlichen Nordrhein-Westfalen über das gesamte Niederrheingebiet hinweg. Nach derzeitigem Stand seien am schwersten die Kreise Kleve (Süd), Krefeld und Viersen betroffen.

Am Freitag verursachte das Unwetter heftige Schäden in Baden-Württemberg (Rastatt, Pforzheim), dem Rems-Murr-Kreis und Frankfurt, später im Gebiet Lemgo, Bad Salzuflen, Lippe, nordöstliches Nordrhein-Westfalen. Erhebliche Schäden wurden aus Hessen gemeldet. Hier wurden vor allem Betriebe im südlichen Bereich Frankfurts (Rodgau, Babenhausen) getroffen.

Nach ersten Schätzungen der Gartenbau-Versicherung dürften sich die Schäden im gesamten Bundesgebiet bei den versicherten Betrieben auf mindestens 13 Mio.€ belaufen. Dies sei der höchste durch eine Hagelfront verursachte Schaden seit dem schweren Hagelunwetter 1984 in München.

Die Gartenbau-Versicherung geht davon aus, dass gut die Hälfte des Schadens (7 Mio.€) auf den Niederrhein entfällt. Die in Hessen genannten Gebiete dürften mit etwa 3,2 Mio.€ betroffen sein. Ferner werden für den Raum Lippe/Detmold 1,5 Mio.€ an Schä­den veranschlagt und für Baden-Württemberg rund 1,1 Mio.€. Die übrigen rund 200000 € verteilen sich auf Streuschäden in weiteren Teilen des Bundesgebiets. Die Mitarbeiter der Gartenbau-Versicherung sind seit Eintreffen der ersten Schadensmeldungen in den betroffenen Gebieten zur Schadensregulierung im Einsatz. Erste Teilzahlungen seien bereits erfolgt. DEGA

 

(c) DEGA online



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