ZUM SCHLUSS | UNI HOHENHEIM
Biologen enträtseln inneren Dialog von Samen
Eine entscheidende Anpassung in der Evolution ermöglichte es Pflanzen, das Land zu erobern: Die Ausbildung der Cuticula, einer hauchdünnen, wachsähnlichen Schutzschicht mit Wasser abweisenden Eigenschaften. Sie verhindert Verdunstung und schützt Blätter und weitere Pflanzenteile vor dem Austrocknen. Die Cuticula wird bereits im Sameninneren ausgebildet und grenzt dort den Embryo, aus dem sich später der Keimling entwickelt, von dem ihn umgebenden Nährgewebe ab, dem sogenannten Endosperm.
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Bemerkenswert ist, dass es sich bei dem Embryo und dem Endosperm genetisch um zwei verschiedene Organismen handelt. Dies hat mit dem besonderen Fortpflanzungsweg der Blütenpflanzen zu tun. Anders als bei Tieren findet hierbei nicht nur ein Befruchtungsereignis statt, sondern zwei“, erklärt Prof. Dr. Andreas Schaller, Leiter des Fachgebiets Physiologie und Biochemie der Pflanzen an der Universität Hohenheim. Interessant ist, dass die Bildung der Cuticula durch ein Peptidhormon gesteuert wird.
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