Die maximale Leistung eines Heizkessels wird nur für wenige Stunden im Jahr bei extrem niedrigen Außentemperaturen benötigt. Im Sommer können große Betriebsbereitschaftsverluste entstehen. Wird die Heizung abgestellt, lässt sich Energie sparen.
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Über lange Zeiträume hinweg ist die Heizanlage nur zu einem kleinen Teil ausgelastet Grafik: Krause
Der Energiebedarf im Sommer wird hauptsächlich durch die Betriebsbereitschaftsverluste geprägt. Für moderne Kesselanlagen werden Betriebsbereitschaftsverluste von 0,5% angegeben. In der Literatur findet man Angaben für Altanlagen in der Größenordnung gleich oder größer 10%. Bei Gewächshausanlagen können die Betriebsbereitschaftsverluste der Gesamtanlage einschließlich Rohrheizungen auf Grundlage der transparenten Hüllfläche und der fehlenden Speichermassen wesentlich über den angegebenen Werten liegen. Mit dem Programm Hortex der Universität Hannover oder Heikos der FH Weihenstephan werden in Abhängigkeit der durchschnittlichen Wetterdaten für den gewählten Standort die Betriebsstunden berechnet, für die die angegebene Heiz-leistung...