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Floristik

Stimmung nach dem Muttertag

Noch nie wurde das Thema Muttertag so intensiv in der Presse aufgenommen, wie in diesem Jahr. Dass Muttertag und Pfingsten auf das gleiche Datum fielen, sorgte für Irritationen.

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„Wir sind zufrieden mit dem Muttertagsgeschäft“, sagt Martin Müller, Präsident des niedersächsischen Landesverbands des Fachverbands Deutscher Floristen (FDF). Auch Kai Jentsch, Vorsitzender des Landesverbands Schleswig Holstein meint: „Wir konnten am Muttertag sehr gute Umsätze erzielen.“ Über die Streitigkeiten zum Muttertagstermin habe er sich sehr geärgert, fügt er hinzu. Rückblickend haben sich diese für die Floristen aber eher positiv ausgewirkt. „Das Thema Muttertag und Blumen ging in der Presse rauf und runter, sodass die Kunden gut informiert waren. So eine gute Presse hatten wir noch nie“, meint Jentsch.

Auch Barbara Storb, Geschäftsführerin des Landesverbands Bayern, erläutert: „Blumen waren in aller Munde, wenn auch mit einem komischen Beigeschmack.“ Baden-Württemberg war das einzige Bundesland, in dem die Blumengeschäfte am Pfingstsonntag geschlossen bleiben mussten. Ausnahmeregelungen gab es nur für „Ausflugsorte, Kur- und Erholungsgebiete“. Doch auch die konnten sich nicht über gute Umsätze freuen.

„Das riesige Problem im Süden war das lange Pfingstwochenende und der Ferienbeginn. Das führte dazu, dass auch die Kollegen in Bayern kein positives Ergebnis erzielen konnten, obwohl sie von 8 bis 12 Uhr öffnen durften“, fasst Storb eine Umfrage der Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern bei den Mitgliedern zusammen. Die beste Lösung wäre das Vorziehen des Termins um ein Woche gewesen, so Storb. „Die Kampagne, die Blumen am Samstag zu kaufen, hatte keinen Erfolg. Blumen will man ad hoc kaufen und nicht am Vortag.“

Mit den Ergebnissen der Befragung will man sich noch einmal an die Politiker wenden. „Wir können das nicht so stehen lassen. Die Resonanz auf unsere Umfrage war gigantisch, um ein Vielfaches höher als bei anderen Befragungen. Da merkt man schon, dass die Betroffenheit sehr groß ist, vor allem bei den Baden-Württembergern.“ gw

 

(c) DEGA online

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