Kunststoff-Recycling
Ein Blick auf die Wirklichkeit
Arne Jost von MTM Plastics aus Niedergebra am Nordharz zeigte einen möglichen Recyclingweg für Kunststoffverpackungen auf. MTM betreibt seit 1994 Kunststoff-Recycling mit vorsortierter Ware aus dem Gelben Sack und aus Großteilen, die bei der Sperrmüll-Sammlung erfasst werden. Die verarbeitete PE und PP-Kunststoffmenge beträgt rund 65.000 t/Jahr, die zu 40.000 t Recyclaten und Regranulaten aufbereitet werden und so Neukunststoff ersetzen können. Hierbei können Produkte durch Neuformung des Kunststoffs „Dipolen" als Extrusions- und Spritzguss-Produkt für den GaLaBau entstehen, die dickere Materialschichten haben und lange Zeit auch im Freien aushalten.
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Höherwertige Produkte entstehen aus dem noch besser aufbereiteten „Purpolen", die mit der üblichen Verfahrenstechnik (Extrusion) über Spritzguss- oder Tiefziehverfahren zu neuen Kunststoffprodukten werden. So lassen sich Kisten und Kästen, Küchen- und Haushaltsgeräteteile und vieles mehr herstellen, nur keine Lebensmittelverpackungen mehr. Dies beruht darauf, dass die Kunststoffe trotz aller Sortierung und Reinigung, auch Wäsche, immer noch Spuren der letzten Nutzung als Verpackungsmaterial tragen können, und wenn es auch nur der Geruch ist. Der Markt für solche Produkte ist vom Rohölpreis und dem Preis für Neukunststoffe abhängig. MTM sucht nach vorsortiertem Material und hofft, durch schärfere Sortiervorgaben aufseiten der...
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