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Berufsgenossenschaft

Unfallquote konstant

Trotz einer Steigerung bei den geleisteten Arbeitsstunden sind die Unfall­zahlen im Gartenbau konstant geblieben. Mit 64,2 Arbeitsunfällen je 1000 Beschäftigte hat sich die Unfallquote im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Viele Baustellen konnten während der Wintermonate weiter­geführt werden. Dies führte bei den gewerb­lichen Trägern zu mehr Arbeitsunfällen. Die Unfallquote im Gartenbau hat sich nicht gesteigert.



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Nach Angaben der Berufsgenossenschaft ist im Vergleich zum Jahr 1998 die Unfallquote um 26,8% gesenkt und auf diesem Niveau gehalten worden. Insbesondere die schweren Unfälle, die eine Rentenzahlung zur Folge haben, wurden kontinuierlich weniger. Bei den schweren Unfällen war von 2006 auf 2007 ein Rückgang um 21% zu verzeichnen. In den letzten zehn Jahren konnten diese Unfälle um fast die Hälfte reduziert werden.

Dennoch verunglückten 2007 zehn Gärtner bei der Arbeit so schwer, dass jede Hilfe zu spät kam. Die Hälfte dieser tödlichen Arbeitsunfälle ereignete sich bei gefährlichen Baum­arbeiten. Ursächlich war in jedem dieser Fälle mangelnde Fachkunde.

Leiterunfälle ereigneten sich 838 Mal und schlugen im Schnitt mit 3065 € pro Unfall zu Buche. Insgesamt zahlte die Gartenbau-Berufsgenossenschaft im Jahr 2007 hierfür 2,6 Mio. € aus.

Weitere Unfälle ereigneten sich beim Einsatz von Maschinen. Die gefährlichste aller Maschinen, zumindest statistisch gesehen, ist dabei die Heckenschere. 768 Unfälle mit Heckenscheren hatte die Gartenbau-Berufsgenossenschaft im letzten Jahr zu verzeichnen, gefolgt von 564 Unfällen mit Motorsägen und 233 Fällen mit handgeführten Sichelmähern. lsv/DEGA

 

(c) DEGA online



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