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Zimmerpflanzen im botanischen Museum Berlin

Für Bad und Büro

Mit der Geschichte, Herkunft und Pflege von Zimmerpflanzen sowie einem kritischen Blick auf das Geschäft mit dem exotischen Grün beschäftigt sich eine noch bis zum 2. Juni laufende Sonderausstellung im Botanischen Museum Berlin. Der Titel der Sonderausstellung ist eine Art Weckruf: „Geliebt, gegossen, vergessen: Phänomen Zimmerpflanze."
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Kuratorin Kathrin Grotz mit einer <em>Yucca </em>.
Kuratorin Kathrin Grotz mit einer Yucca .Anett Kirchner, Berlin
Im Durchschnitt 18 Euro gibt jeder Deutsche pro Jahr für Zimmerpflanzen aus. Etwa 34 % Marktanteil hat der Verkauf von Orchideen, Weihnachtssterne liegen bei 10 %, gefolgt von Topfrosen und Alpenveilchen. Der Verkauf von Zimmergrün in Deutschland hat derzeit einen Anteil von knapp 20 % am Zierpflanzenmarkt. Dabei hat es sich in unseren Breiten überhaupt erst vor etwa 200 Jahren durchgesetzt, dass Menschen in ihren Wohnungen Pflanzen halten. Pflanzen sind duldsame Mitbewohner und stumme Zeugen des jeweiligen Lebensgefühls der Menschen. „Sie sind im Nachteil, sie können sich nicht bewegen und nicht mit uns sprechen", beschreibt Kathrin Grotz, die Kuratorin der Ausstellung. Ein etwa 100 m langes „Fensterbrett" mit 50 verschiedenen...
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