Alpenveilchen ziehen mit Weihnachtssternen gleich
Der Markt für blühende Zimmerpflanzen boomte 2007 und erreichte nach ZMP-Berechnungen 2007 ein Einzelhandelsvolumen von 1270 Mio. €. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um fast 7%. Je Einwohner entsprach dies Ausgaben in Höhe von mehr als 15 €.
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Topforchideen stehen seit einigen Jahren auf Platz eins der blühenden Zimmerpflanzen. 2007 bauten sie ihre Spitzenposition weiter aus und erreichen inzwischen einen Marktanteil von 22%. Auch die Zahl gekaufter Orchideen stieg in den vergangenen Jahren kräftig. Orchideen sind jedoch weiterhin nur die dritthäufigste blühende Zimmerpflanze.
Die Silbermedaille ging in diesem Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder an das Alpenveilchen – gleichauf mit Weihnachtssternen. Beide kamen auf einen Ausgabenanteil von rund 8%. Cyclamen konnten aufgrund stark gestiegener Verkaufszahlen kleinblumiger Pflanzen die Weihnachtssterne einholen. Bezogen auf die Verkaufsmengen überholten Alpenveilchen die Weihnachtssterne und waren somit vor Weihnachtssternen die meistverkaufte Zimmerpflanze in Deutschland.
Auf Platz vier der Hitliste blühender Zimmerpflanzen gab es einen weiteren Wechsel: Hortensien verdrängten Azaleen, die jetzt nur noch auf Rang sechs stehen. Hortensien hatten 2007 erneut ein gutes Verkaufsjahr. Auch Kalanchoe legten 2007 kräftig zu und überrundeten die Azaleen.
Topfrosen überholten Elatior-Begonien und standen an siebter Stelle der Hitliste. Sie rückten nah an Azaleen heran.
Der Umsatz mit Elatior-Begonien stieg 2007 erstmals seit Jahren etwas an.
Auf Rang neun standen Anthurien, gefolgt von Usambaraveilchen.
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