Prosperitätsschwelle weg?
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Ich richte gerade die Bitte an den Bund, auch für den Gartenbau ein Investitionshilfeprogramm im Rahmen der CO2-Einsparung aufzulegen, das möglichst ohne Prosperitätsschwelle auskommt“, erklärte Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Einweihung der neuen Versuchsgewächshäuser im Gartenbauzentrum Straelen. Dabei hat der Politiker das Programm im Blick, mit dem die CO2-Einsparung bei Wohnhäusern gefördert werden soll.
Dieses Programm, so die Idee von Uhlenberg, sollte auch auf die Wirtschaft und den Gartenbau ausgeweitet werden. Die Förderprogramme, die das Land Nordrhein-Westfalen zur Zeit bietet, sind laut Uhlenberg zum einen völlig ausgereizt, zum anderen scheitern Gärtner dort an der Prosperitätsschwelle. Die sieht für Gartenbau und Landwirtschaft vor, dass nur gefördert wird, wer als Lediger ein positives Einkommen von weniger als 90000e oder als Verheirateter von weniger als 120000e hat. Erfolgreiche Betriebe mit höherem Einkommen scheitern in der Regel an dieser Prosperitätsschwelle. „Nur ohne die Prosperitätsschwelle können wir Fortschritte machen und den starken Gartenbau in Nordrhein-Westfalen weiter fördern“, erklärte Uhlenberg. Die Landesregierung wolle das auch in den nächsten Jahren tun und hofft dabei auch auf Hilfe vom Bund.Jam
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