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Leserbrief

Neuheitenschaufenster gehört in die „Galeria“!

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Zum ersten Mal sollten in diesem Jahr auf der IPM Pflanzenneuheiten mehr ins Licht und damit ins Interesse der Besucher gerückt werden. Große europäische Fachmessen praktizieren dies bereits seit Jahren und Jahrzehnten erfolgreich. Deren Erfahrungen hätte man übernehmen können. Dagegen machte das erste „Neuheitenschaufenster“ in Essen auf mich als Fachjournalisten den Eindruck, man müsse sich an die praktische Umsetzung erst noch herantasten.

Der Ort des „Neuheitenschaufensters“ im Kellergeschoss der Halle 1, in das zielgerichtet überwiegend Floristen zu ihren Präsentationen kommen, und dann auch noch in einer der hintersten Ecken dort, war äußerst unglücklich gewählt. Dazu kommt, dass die Baumschulhallen genau am gegenüberliegenden Ende der IPM liegen. Solch eine richtungsweisende Präsentation gehört in den Mittelpunkt einer Fachmesse! In Essen in die „Galeria“, wo jeder Besucher mindestens einmal zwangsläufig bei seinem Rundgang durchkommt.

Die Auswahl der Neuheiten im „Schaufenster“ war für die IPM, die den Anspruch einer „Weltleitmesse“ erhebt, äußerst bescheiden. Auch die Präsentation ließ zu wünschen übrig. Beispielsweise stand der Preisträger der letztjährigen Plantarium in Boskoop (Skimmia japonica ‚Magic Marlot‘) völlig unbeachtet in einer hintersten Ecke auf dem Fußboden, so dass ihn die Besucher und wohl auch die Jury in seiner herausragenden Eigenschaft gar nicht wahrnehmen konnten.

Für die Besucher gab es weder eine Bewertungsliste noch Beschreibungen der Neuheiten zum Mit-Nachhause-Nehmen, frei nach dem Motto: Die Fachpresse wird’s später schon richten.

Hoffentlich geht es schnell, bis ein optimaler Präsentationsort und eine ebensolche Präsentationsform gefunden wird auf einer Fachmesse, die das Wort „Pflanze“ bereits im Namen trägt!

Wolfgang H. Orlamünde, Konstanz

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