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Im Fasching für die Gärtner werben

„Es macht mich stolz"

Als Karnevalsprinz Friedrich I. zeigte Friedrich Reim sein Engagement für den Berufsstand im Würzburger Fasching. Zusammen mit den Würzburger Gärtnern nutzte die grüne Gruppe die Präsenz, um auf den Valentinstag und die Landesgartenschau aufmerksam zu machen.
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Die Würzburger Gärtner-Gruppe ganz in Grün – mit Friedrich Reim und seiner Frau Conny Holz als Prinzenpaar.
Die Würzburger Gärtner-Gruppe ganz in Grün – mit Friedrich Reim und seiner Frau Conny Holz als Prinzenpaar.BGV/Freimuth
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Am 11. November um 11.11 Uhr wurde es in Würzburg offiziell: Als „Friedrich I. und Conny I. vom blühenden Leben" durften Friedrich Reim und seine Frau Conny Holz als Prinzenpaar die Würzburger Gärtner im Fasching vertreten. „Es macht mich stolz und zeigt, dass vieles in meinem Leben richtig gelaufen ist", meint Friedrich Reim, der in Veitshöchheim seine eigene Gärtnerei führt. Seit 2003 ist er Bezirksobermeister der Gartenbaugruppen in Unterfranken und engagiert sich für Pflanzentaufen oder Berufswettbewerbe und macht Werbung für den Berufsstand. „Man muss authentisch bleiben", ist die Philosophie des Gärtnermeisters.

„Blumen für Würzburg" war das Motto, unter dem der Blumenprinz und seine Prinzessin mit den Würzburger Gärtnern auf dem Fasching präsent waren. „Die erste Idee, überhaupt einen Wagen zu machen, hatte natürlich ich", lacht Friedrich Reim. Nach der Proklamation hat sich der Karnevalsprinz gleich auf die Suche nach Sponsoren gemacht, denn es standen hohe Kosten an, beispielsweise für die Orden oder das Wurfmaterial. Letztlich wurden unter anderem 4 000 Narzissen, 6 000 Tulpen zum Werfen, 10 000 Samentütchen, vier Europaletten Seidenblumen, 40 Orchideen und 500 Kindergießkännchen gespendet. „Im Nachhinein bin ich stolz darauf, wie viele Unterstützer wir bekommen haben", meint der Blumenprinz. Ab Anfang Dezember machten sich die Würzburger Gärtner dann an die Arbeit, den Wagen vorzubereiten. Viel Arbeit machte vor allem das große Valentinsherz auf dem Anhänger, mit dem sie auf den ersten großen Blumenschenktag im Jahr aufmerksam machten.

Bei den vier Umzügen durfte der Gärtnerwagen vor dem Prinzenwagen fahren, am Anfang des Zuges. Denn der Prinz hat einen Wunsch frei und für den Gärtnermeister war klar: „Ich hätte gerne meine Kollegen dabei." Rund 60 Einzüge und Auftritte standen beim Prinzenpaar zusätzlich auf dem Programm. Friedrich Reim gab sich in seinem blumigen Anzug, seine Frau in sechs verschiedenen Prinzessinnen-Kleidern. Sie verteilten Orden an verschiedene Gesellschaften, an den Sitzungspräsidenten, die Elferräte oder aktive Kollegen. Als Besonderheit waren auf den Orden dieses Jahr Blumen abgebildet. Als Karnevalsprinz war Friedrich Reim auch in der legendären Sendung „Fastnacht in Franken" dabei: „Logisch, da bin ich vorne gesessen." Bei so viel Präsenz auch noch die eigene Gärtnerei führen? „Es war ein Arbeitsspagat", meint Friedrich Reim. In der Raumbegrünung waren sie dann immer zu zweit unterwegs, damit es schneller geht.

Mit einem Plakat am Wagen machten die Würzburger Gärtner auf die nächste große Veranstaltung aufmerksam. Denn spätestens am 12. April stehen sie wieder im Mittelpunkt, wenn die Landesgartenschau auf dem Hubland, dem ehemaligen Flughafengelände, in Würzburg eröffnet wird. Friedrich Reim ist natürlich dabei und engagiert sich als Stellvertreter im Aufsichtsrat. „Die Bepflanzung wird anders sein", meint er. Weil es dort sehr trocken ist, werden steppenähnliche Staudenpflanzungen zu sehen sein.

Gemeinsam stark

Die Sponsoren

Ohne die vielen Unterstützer wäre die Faschings-Aktion der Würzburger Gärtner nicht möglich gewesen. Engagiert haben sich: Patzer Einheitserde, Florensis, Syngenta, Selecta One, Sagaflor, Beiermeister Raumbegrünung, Bötz Blumen Center, Elmar Gimperlein von Maintalkresse, Geli, die Landesgartenschau Gesellschaft Würzburg 2018 sowie regionale Sponsoren, die nicht aus der grünen Branche kommen.

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