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    Wie haben sie die IPM ESSEN 2018 erlebt?

    Nach ihren Eindrücken von der diesjährigen Ausstellung befragte Dr. Gisela Fischer-Klüver die Aussteller.
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    Schuchrat Kurbanov/Messe Essen
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    Uns fehlen Kontakte zu deutschen Vermarktern

    Die IPM verlief exzellent, so gut, dass ich jetzt am Ende kaum noch sprechen kann. Wir sind seit sieben Jahren Aussteller in Essen, dieses Jahr war das beste für uns. Das erste Jahr kamen wir lediglich mit ein paar Katalogen, wenigen Pflanzen und ohne Erwartungen.

    Wir verzeichneten viel Interesse, viele Asiaten aus Korea, Singapur, China und auch Besucher aus Australien sind an Jungpflanzen interessiert. Allerdings habe ich mein Ziel, einen deutschen Kontakt für den Vertrieb zu finden, nicht erreicht. Wir suchen Vermarkter, auch Gartencenter. Wir haben gute Produkte für den deutschen Markt, aber noch keine Kontakte zu Vermarktern.

    Mark Hodson führt zusammen mit seiner Frau den auf Züchtung und Produktion von Alstromerien und Agapanthus spezialisierten Gartenbaubetrieb Turcieflor in Mazé/F in dritter Generation.

    Wichtig als internationaler Meetingpoint

    Die IPM ist eine sehr wichtige Messe für uns. Hier treffen wir unsere Kunden aus Nordamerika, Asien und ganz Europa. Die Messe ist ein internationaler Treffpunkt. Für uns verlief die IPM 2018 etwa gleich gut wie im Vorjahr – ein gutes Zeichen dafür, dass unser Geschäft etabliert ist!

    Raymond J. Evison leitet die Guernsey Clematis Nursery auf der Insel Guernsey.

    Die beste IPM seit fünf Jahren

    Für uns war die IPM die beste seit fünf Jahren. Die beiden ersten Tage verliefen exzellent. Der dritte Tag war gut, der vierte, der letzte Tag, traditionell nicht ganz so gut. Aber der vierte Tag bietet eine gute Möglichkeit für Aussteller, auch andere Stände zu besuchen und sich gegenseitig zu treffen.

    Robert Corbett ist Lizenz-Manager für Austin Roses in Shropshire/GB.

    Gleich guter Verlauf wie in den Vorjahren

    Der erste Tag, der Dienstag, war gut, am Mittwoch kamen sehr viele Besucher, der dritte Tag, der Donnerstag, lag bezüglich der Besucherzahl dazwischen. Am Freitag kommt immer relativ wenig Fachpublikum. Viele Mitarbeiter von anderen Ausstellern gehen dann selber über die Messe, um sich andere Stände anzusehen. Für uns verlief die diesjährige IPM etwa gleich gut wie die Jahre zuvor.

    Thomas Ebbing-Lohaus ist Inhaber des auf Züchtung und Produktion von Primeln spezialisierten Gartenbaubetriebs Ebbing-Lohaus in Heiden.

    Eine gute Aktion der Landgard

    Wir haben die IPM sehr gut erlebt. Wir hatten keine besonderen Erwartungen und wurden positiv überrascht. Am letzten Tag, dem Freitag, war es erwartungsgemäß etwas ruhiger. Die Produzenten am Landgard-Stand wie wir wurden sehr gut angenommen, viele Kunden und weitere Besucher waren hier. Wir haben viele Gespräche geführt. Was letztendlich dabei herauskommt, zeigt sich natürlich erst später. Es ist wichtig für uns, hier unsere Kunden zu treffen. Viele Kleinigkeiten können so einfach im direkten Gespräch geregelt werden. Es war eine gute Aktion, dass Landgard Produzenten wie uns an den Messestand holte.

    Michelle und ihre Mutter Ulrike Rannacher waren mit dem Azerca-Pflanzen-Angebot ihres Betriebs Gartenbau Rannacher in Gütersloh am Landgard-Stand vertreten (Porträt siehe DEGA GARTENBAU 1/2018).

    Weniger Besucher in der provisorischen Halle

    Die Messe war okay, verlief jedoch nicht herausragend für uns. In der provisorischen Halle 14 kamen deutlich weniger Besucher und Kunden zu uns als früher in der Messehalle 5 für Dänemark. Die Wege waren zu weit, die Halle zu abseits.

    Thomas Offer Madsen war Aussteller für seinen Betrieb BotanIQ Lab by Offer Madsen, Glamsbjerg/DK.

    Essbares findet viel Anklang

    Die IPM verlief super für uns, obwohl wir dieses Jahr nur einen kleinen Stand mit 15 m² statt 66 m² wie die 25 Jahre zuvor in Halle 5 hatten. Wir waren drauf und dran, wegen des kleinen Stands gar nicht zur IPM zu kommen. Wir sind froh, doch gekommen zu sein, es war eine gute Entscheidung, dabei zu sein. Wir waren ständig in Gesprächen mit Besuchern. Wir bekamen viele Lizenzanfragen, unter anderem aus Belgien oder China. Es kamen viele Menschen zu uns an den Stand, viele waren speziell interessiert an den „Infinity"-Rosen.

    Die IPM ist allgemein eine der besten Messen. Und wer noch etwas Essbares zu bieten hat wie wir mit den essbaren „edible" Rosen, bekommt ohnehin viel Aufmerksamkeit.

    Wir erwarten übrigens noch viele Besucher gleich in der Woche nach der IPM. Das sind beispielsweise viele Asiaten, für die es aus Essen nicht ganz so weit ist zu uns nach Dänemark.

    Rosa und Harley Eskelund sind Inhaber des dänischen Produktions- und Züchterbetriebs Roses Forever, Faaborg/DK.

    Und Sie?

    Wie antworten Sie auf unsere Monatsfrage? Sind Sie mit den Einschätzungen einverstanden oder haben eine ganz andere Sicht? Schreiben Sie uns! dega@ulmer.de

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