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Absatzförderung

CMA will künftig über Mittelverwendung informieren

Der Aufsichtsrat der Centralen MarketingGesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) hat im Januar einstimmig einer Strukturreform mit der Bildung von neuen Schwerpunkten zugestimmt.

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Als neuer Marketing-Dienstleis­ter will die CMA dem Absatz von Agrarprodukten im In- und Ausland neuen Schwung geben. Das inhaltliche Konzept wird begleitet von einer neuen Ablauf- und Organisationsstruktur. Diese sieht eine Aufgliederung in die Bereiche Exportmanagement, Kommunikation & Service, Projektmanagement, Organisation und Grundlagenmanagement vor.

„Noch ist es zu früh, die strukturelle und inhaltliche Neuordnung der CMA zu bewerten“, erklärt Alfons Hegele, Vorsitzender des Produktausschusses Blumen, Zierpflanzen und Baumschulerzeugnisse der CMA.

Diskussionsbedarf gebe es zur künftigen Gewichtung der Arbeit in den Produktbereichen, so Hegele. Das neue Organigramm sieht eine Zusammenfassung aller pflanzlichen Produkte in ein Produktmanagement (PM) vor. Dagegen ist den Bereichen Fleisch, Milch, Eier/Geflügel jeweils ein eigenes PM zugeordnet. „Den Besonderheiten im Absatz von Blumen, Zierpflanzen und Baumschulerzeugnissen muss weiterhin Rechnung getragen werden. Sie dürfen nicht mit Getreide, Zuckerrüben und anderen pflanzlichen Produkten in einen Topf geworfen werden, sondern müssen auch weiterhin Berücksichtigung in der Arbeit der CMA finden“, so Hegele.

Die Exportförderung deutscher Produkte steht im Zentrum der Neuausrichtung der CMA. Auch das Inlandsmarketing soll anders gestaltet werden. Herausgestellt werden sollen die nationale Herkunft und die Qualität deutscher Produkte. Ein neues Qualitätszeichen mit Herkunftsbezug ist eines der angestrebten Ziele.

Mit einer neuen Namensgebung der CMA will man die Aufmerksamkeit auf deutsche Produkte verstärken.

Die künftige Tätigkeit der CMA soll auf einem flexiblen Marketingmanagement basieren. Diese Arbeitsweise sei produkt- und zielgruppenspezifisch geprägt. Starre Organisationsstrukturen sollen zugunsten bedarfsorientierter Projektteams aufgebrochen werden, die sich künftig beispielsweise um die Umsetzung einzelner Brancheninteressen im Inland, die gezielte Bearbeitung eines aussichtsreichen Exportmarkts oder die Stärkung der Beitragszahler durch gezielte Projekte in den Regionen kümmern. Im Zentrum der neuen Struktur stehen Zielgruppen- und Produktmanager.

Erklärtes Ziel des neuen Geschäftsführers der CMA, Markus Kraus, sei es, zum gläsernen Unternehmen zu werden, was auf offene Ohren bei den Beitragszahlern stoßen wird. Die Leistungen würden für den Beitragszahler transparent, so Kraus. Als sichtbare Instrumente dafür dienen zum Beispiel ein Geschäftsbericht, regelmäßige Informationsdienste und ein neuer, serviceorientierter Internetauftritt. ZVG

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