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Nicht mit Rosskastanie verwandt

Ess-Kastanie wird Baum des Jahres

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Die Ess-Kastanie ist Baum des Jahres 2018. Sie setzte sich gegenüber dem Amberbaum und der Kornelkirsche durch, die ebenfalls vom Kuratorium Baum des Jahres (KBJ) vorgeschlagen wurden. Eine Baumpflanzung im Zoologischen Garten Berlin war Auftakt für den neuen Baum des Jahres. Die Ess-Kastanie gilt nicht als heimische Baumart, gehört aber zumindest in Südwestdeutschland längst in die über Jahrtausende entstandene Kulturlandschaft. Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) ist Mitglied im KBJ und freut sich über die Wahl.

Die Ess-Kastanie gedeiht auf warmen Standorten. Das Wurzelsystem ist kräftig ausgeprägt, sie bildet eine Pfahlwurzel, die nicht sehr tief reicht. Junge Bäume weisen eine glatte, gräuliche Rinde auf, die im Alter tief zerfurcht und borkig wird. Die knapp 20 Zentimeter langen Blätter sind elliptisch geformt und haben einen feinen Stachelkranz.

Obwohl der Name es zunächst nahelegt, haben Ess- und Rosskastanie wenig gemeinsam: Während die Ess-Kastanie eng mit Buchen und Eichen verwandt ist, gehört die Rosskastanie zu den Seifenbaumgewächsen. Die fälschlich vermutete Verwandtschaft begründet sich wohl darin, dass beide Arten im Herbst zunächst von stacheligen Kugeln umhüllte, mahagonibraune Früchte hervorbringen. Diejenigen der Ess-Kastanie finden besonders in der Naturheilkunde Anwendung.

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