Wer schreibt, der bleibt
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Mit vier Jahren habe ich angefangen, leere Notizbücher seitenweise mit Wellen zu füllen. Korrekt in jede Zeile, nur alle paar Seiten eine neue Farbe. Seitdem hat mich das Schreiben nicht mehr losgelassen. Ich habe mich in Postkarten und Brieffreundschaften geübt, das mache ich bis heute.
Vieles hat mich in Kaufbeuren im Allgäu nach draußen gelockt: Der Duft der Wiesen im Hochsommer, der Nebel, der im Herbst zwischen den Fichten hängt, die Ruhe im Winter und die ersten Sonnenstrahlen, wenn die Tage wieder heller werden. Ich wollte mehr über die Pflanzen meiner Heimat wissen.
Nach dem Abitur habe ich ein Jahr lang in verschiedenen Gärtnereien Station gemacht: In einer Zierpflanzengärtnerei, einer Raritätengärtnerei für Stauden und auf einem Demeter-Gemüsehof. Für das Gartenbau-Studium in Weihenstephan im Herbst 2013 war ich gut gerüstet. Im Praxissemester bei der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege in Weilheim-Schongau habe ich geschrieben, fotografiert und viele Veranstaltung von der Organisation bis zur Umsetzung begleitet. Den Schwerpunkt im Studium auf Handel und Dienstleistung zu legen, war der richtige Schluss daraus. Pflanzenbestimmung, Gartengestaltung, Friedhof und Öffentlichkeitsarbeit waren meine Favoriten. Abgerundet habe ich mein Studium mit einem Fotografiekurs und der Vogelkunde bei den Förstern. Meine Bachelorarbeit setzte sich mit der „Trauerfloristik im gesellschaftlichen Wandel des 21. Jahrhunderts" auseinander. Seit September absolviere ich nun ein Volontariat in der Gartenbauredaktion im Verlag Eugen Ulmer und freue mich auf zwei Jahre, in denen ich vieles über Wort und Bild lernen darf!
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