Fairtrade in der Praxis
Der Erfolg stellt sich nicht automatisch ein
René Kasten vom Gartenbaubetrieb Kasten in Lorsch, arbeitet an seiner Masterarbeit an der Technischen Universität München in Weihenstephan.
- Veröffentlicht am

Im elterlichen Betrieb wurden 2016 erstmals Fairtrade-zertifizierte Poinsettien auf Nachfrage eines Großkunden produziert. „Vieles aus dem Fairtrade-System passt zu unserer eigenen Firmenphilosophie", so Kasten. Es folgte ein Zertifizierungsvertrag mit FLO-CERT sowie ein Lizenzvertrag mit TransFair. „Für uns kommt die Ausnahmeregelung für Kleinlizenznehmer infrage, wodurch die Jahresgebühren stark sinken", so Kasten. Wichtig hierfür sind ein Jahresumsatz von höchstens 2 Mio.Euro sowie nicht mehr als zwei zusätzliche Betriebseinheiten. Durch den Lizenzvertrag wird das eigene Unternehmen zum Markeninhaber, was erlaubt, Produkte mit dem Fair-trade-Logo zu verkaufen. Die Verkäufe werden quartalsweise gemeldet und die Lizenzgebühr (1 % des...
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