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Nordrhein-Westfalen

Projekt soll nachhaltigen Topfpflanzenanbau voranbringen

Diskussionen um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Nachhaltigkeitszertifikate als Liefervoraussetzung im Handel und der Trend zur Nachhaltigkeit bei Verbrauchern zwingen Zierpflanzenbetriebe in NRW, ihre Produktionsweise zu überdenken, um sich die Position als wichtigstes Anbaugebiet in Deutschland zu sichern.
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Dreizehn Produktionsbetriebe und zwei Handelspartner aus NRW sind in dem neuen EIP-Projekt eingebunden und gewährleisten einen hohen Praxisbezug.
Dreizehn Produktionsbetriebe und zwei Handelspartner aus NRW sind in dem neuen EIP-Projekt eingebunden und gewährleisten einen hohen Praxisbezug.GMH
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Die Arbeitsgemeinschaft Nachhaltiger Topfpflanzenanbau NRW hat sich diese Aufgabe auf die Fahne geschrieben und entwickelt in den nächsten drei Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie für den Topfpflanzenanbau in NRW. Markus Baumgärtner, Versuchszentrum Gartenbau Straelen, leitet das EU-finanzierte Projekt.

Die Arbeitsgemeinschaft Nachhaltiger Topfpflanzenanbau NRW ist ein Zusammenschluss der Partner Nachhaltige Zierpflanzenproduktion e. V., Hochschule Rhein-Waal, Landwirtschaftskammer NRW und Das Grüne Medienhaus (GMH). Sie will gemeinsam mit dreizehn Gartenbaubetrieben und zwei Pflanzenhändlern am Niederrhein eine ressourcenschonende und nachhaltige Anbaumethode für Topfpflanzen-Produktionsbetriebe unter Berücksichtigung der Verbraucherinteressen entwickeln.

In einem ersten Schritt wird der Status quo in den dreizehn Betrieben analysiert. Aus den Ergebnissen werden Handlungsfelder herausgearbeitet und für die Betriebe individuelle Lösungen entwickelt. Die Erkenntnisse sollen durch das Versuchswesen in den Betrieben und im Versuchszentrum Gartenbau der Landwirtschaftskammer in Straelen gefördert werden. Zuletzt sollen die Unternehmen in der Lage sein, eigenständige Nachhaltigkeitsanalysen durchzuführen, um sich kontinuierlich und zielgerichtet zu verbessern. Die dreizehn Gartenbaubetriebe zum Start übernehmen damit eine Vorreiterrolle.

Das neue Förderprogramm „Europäische Innovationspartnerschaft Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-AGRI) ist Teil des NRW-Programms Ländlicher Raum 2014–2020, an dessen Finanzierung sich der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) beteiligt. Ziel des Förderprogramms ist es, „mit weniger mehr zu produzieren".

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